Mike Shepherd

 3,6 Sterne bei 11 Bewertungen

Alle Bücher von Mike Shepherd

Cover des Buches Kris Longknife - Die Invasion (ISBN: 9783404207640)

Kris Longknife - Die Invasion

 (3)
Erschienen am 18.07.2014
Cover des Buches Kris Longknife - Die Rebellin (ISBN: 9783404207169)

Kris Longknife - Die Rebellin

 (3)
Erschienen am 17.05.2013
Cover des Buches Kris Longknife - Unter Quarantäne (ISBN: 9783404207374)

Kris Longknife - Unter Quarantäne

 (3)
Erschienen am 14.02.2014
Cover des Buches Kris Longknife - Das Kommando (ISBN: 9783404207756)

Kris Longknife - Das Kommando

 (2)
Erschienen am 12.02.2015
Cover des Buches Mutineer (ISBN: 9780441011421)

Mutineer

 (0)
Erschienen am 01.01.2004

Neue Rezensionen zu Mike Shepherd

Cover des Buches Kris Longknife - Das Kommando (ISBN: 9783404207756)
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Rezension zu "Kris Longknife - Das Kommando" von Mike Shepherd

Langatmig mit einigen Höhen
JohnnyZombievor 3 Jahren

Im vierten und auf Deutsch letzten Band der Reihe um Kris Longknife muss sie sich einer ganz anderen Herausforderung stellen: Dem Kommando über eine eigene Raumstation am Rand des bekannten Universums. Und natürlich lässt der Ärger nicht lange auf sich warten, denn kaum hat sie eine unglaubliche Entdeckung gemacht, ist ihr Rivale Hank Peterwald schon im Anmarsch.

Wie man es aus dieser Reihe bisher gewohnt ist, werden einige interessante Aspekte aufgegriffen und schnell wieder unter den Tisch fallen gelassen. Ein Buch über die Erforschung der entdeckten Welt oder den Wiederaufbau der anfangs komplett verwaisten Raumstation hätte ich viel interessanter gefunden als seitenlange Berichte darüber, wie die Vorbereitungen für das Fest, das den Greenfelder Soldaten geschmissen werden soll, laufen.

Allerdings muss ich zugeben, dass in diesem Band nicht nur die allerletzte Schlacht spannend gewesen ist, wie es bisher immer der Fall gewesen ist. Auch zwischendurch gibt es eine Konfrontation, die ich gerne gelesen habe und in der mich Kris‘ Einfallsreichtum und Gespür für Taktik wirklich beeindruckt hat.

Mein Hauptproblem mit dem vierten Band ist einerseits wieder, dass den Vorbereitungen für die eigentlich spannenden Events viel zu viel Zeit gewidmet wird, aber auch der Antagonist. Hank wird durchgängig gedemütigt und als jähzorniger Grünschnabel dargestellt, der seine Truppen nicht unter Kontrolle und noch nie eine richtige Schlacht geschlagen hat, was einen schnell vergessen lässt, dass er angeblich eine Gefahr für die allseits perfekte Protagonistin darstellen soll.

Wer gerne Bücher liest, in denen die Protagonist*innen extrem viel Zeit mit Planungen, Vorbereitungen und den dafür nötigen Gesprächen verbringen, und nicht unbedingt viel Wert auf Action und Weltraumschlachten legt, der ist hier gut bedient, mein Fall war es allerdings nicht unbedingt.

Cover des Buches Kris Longknife - Die Invasion (ISBN: 9783404207640)
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Rezension zu "Kris Longknife - Die Invasion" von Mike Shepherd

Spannendes Finale, der Rest zieht sich stark
JohnnyZombievor 3 Jahren

Im dritten Band der Reihe um Kris Longknife muss die Protagonistin innerhalb von wenigen Tagen eine behelfsmäßige Armee auf die Beine stellen, um ihre Heimat Wardhaven gegen unbekannte Invasoren mit hochmodernen Kriegsschiffen zu verteidigen.

Zugute halten muss ich dem Buch auf jeden Fall, dass die Genre-Bezeichnung Science Fiction dieses Mal ernst gemeint ist: Der Großteil der Seiten wird damit verbracht, die Endschlacht zu planen und dafür die Raumschiffe aufzumotzen und die technischen Details zu besprechen.

Hier setzt auch wieder die größte Schwäche der Reihe ein: Es wird sehr viel geredet und diskutiert, was viel mehr Seiten einnimmt, als es sollte. Nur am Anfang gibt es eine actionreiche Geschichte, die nicht wirklich mit dem Rest des Buches zusammenhängt, und am Ende die einzige Schlacht, die das etwas auflockern.

Kris selbst hat mir als Protagonistin immer noch nicht wirklich gefallen, weil sie sich ständig selbst bemitleidet, während ihre Umgebung der Meinung zu sein scheint, dass sie absolut perfekt ist, aber ihre Freunde und Verbündete sind sympathisch und ihre Dialoge wirken natürlich.

Insgesamt hat mir der zweite Teil definitiv besser gefallen als sein Vorgänger, weil man das Gefühl bekommen hat, dass sich die Protagonisten wirklich in Gefahr befinden, auch wenn er sich in der Mitte stark gezogen hat.

Cover des Buches Kris Longknife - Unter Quarantäne (ISBN: 9783404207374)
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Rezension zu "Kris Longknife - Unter Quarantäne" von Mike Shepherd

Viel Prinzessinnengeplänkel, kaum Science Fiction
JohnnyZombievor 3 Jahren

Im zweiten Teil der Reihe unternimmt Kris eine Reise zum Planeten Turantic, um ihren besten Freund Tommy zu retten, wird dabei aber in eine Verschwörung hineingezogen, der sie eher in der Rolle der Prinzessin und Spionin entgegentreten muss als in der der Soldatin.

Das ist auch der Grund dafür, dass ich von der Story negativ überrascht wurde. Statt Weltraumaction und spannenden, mit Laserwaffen ausgetragenen Kämpfen erwartet einen Leser hier eher ein Einblick in die gesellschaftlichen Pflichten einer Prinzessin, wobei jedes ihrer Outfits zu den dutzenden Anlässen bis ins kleinste Detail beschrieben werden muss und Kris sich immer wieder selbst bemitleidet, wie hart das Leben als Prinzessin doch ist.

An dieser Stelle muss ich auch noch einmal darauf eingehen, dass der (männliche) Autor scheinbar versucht hat, eine "starke weibliche Protagonistin" zu erschaffen, dabei aber in einige Fettnäpfchen getreten ist. Zum Beispiel hätte die Tatsache, dass sie kleine Brüste hat und das scheinbar als Tragödie empfindet, weitaus weniger Erwähnung finden können. Auch, dass sie ständig ohne wirkliche Rechtfertigung in extrem knappe Outfits gezwängt werden muss, hat es schwierig gemacht, in die Geschichte hineinzukommen.

Eine weitere Schwäche des Buches ist es, dass der Großteil der Geschehnisse nicht zur Handlung beiträgt und rückblickend, wenn man die Auflösung kennt, einfach hätte gestrichen werden können. Man kämpft sich als Leser von Dialog zu Dialog und wartet einfach darauf, dass das Versprechen von "Science Fiction" endlich eingelöst wird.

Es gibt zwar interessante Ansätze, wie zum Beispiel die Hintergrundgeschichte der Zofe Abby, die etwas zu verbergen scheint, oder die geplante Entführung einer Senatorentochter, doch aus diesen entwickelt sich im Verlaufe der Handlung nichts und sie werden am Ende einfach unter den Tisch fallen gelassen.

Die Verschwörung, um die es dann tatsächlich geht, ist allerdings interessant, auch wenn ihr zu wenig Platz eingeräumt wird, und im Finale hat der Autor einige der oben genannten Schwächen mit einer Portion Action wieder ausgebügelt.

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