Cover des Buches Die Bibliothek der Schatten (ISBN: 9783442469284)
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Rezension zu Die Bibliothek der Schatten von Mikkel Birkegaard

die geheime Buchgesellschaft

von ban-aislingeach vor 7 Jahren

Kurzmeinung: leider nicht mein Geschmack, obwohl es sich sehr interessant angehört hat

Rezension

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ban-aislingeachvor 7 Jahren

Der Thriller „die Bibliothek der Schatten“ wurde von dem dänischen Autoren Mikkel Birkegaard geschrieben. Das Buch ist auf Deutsch am 17.03.2010 erschienen und zwar im Goldmann Verlag. Außerdem umfasst es 509 Seiten.

Luca Campelli hat Bücher über alles geliebt und nur für sein Antiquariat gelebt, dies ist zumindest die Meinung von seinem Sohn John. Als sein Vater eines Tages nach einer Reise ein neues Buch in seinem Antiquariat findet, beginnt er sofort es laut zu lesen und kann nicht mehr damit aufhören. Am Ende des Textes stirbt er an einem Herzinfarkt. Sein Sohn will das Antiquariat am liebsten verkaufen, denn er will mit der Welt seines Vaters nichts zu tun haben. Doch dann erfährt er Unglaubliches. Sen Vater gehörte zu den Gründern eine geheime Gesellschaft, welche die Macht der Bücher zu nutzen wissen und welche sich darüber gefährliche Feinde gemacht haben. So das der Kopf der Gesellschaft sicher ist, dass Luca ermordet wurde.

John habe ich vom ersten Moment an sehr gemocht und gut verstanden wieso er mit seinem Vater nichts zu tun haben wollte, immerhin hatte dieser ihn nach dem Tod der Mutter weggeschickt und auch Jahre später nichts mit ihm zu tun haben wollen. Wenn er ihn nicht wollte, wieso sollte er sich dann jetzt Gedanken um seinen Vater machen. Doch er ist neugierig und will die Wahrheit herausfinden, außerdem findet er Sachen heraus an die er niemals geglaubt hatte und als er dann auch noch an einem Abend im Antiquariat fast den Tod gefunden hatte, ist er sich sicher, dass er nicht mehr zurückkann. Er ist intelligent und wortgewandt, wie man es von einem Anwalt erwartet und sehr mutig.

Auch die Nebencharaktere habe ich sehr gemocht und fand es faszinierend das ich oftmals nicht wusste wem ich nun vertrauen kann und wem nicht. Doch das hat das Buch spannend gemacht.

Der Autor hat einen wundervollen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Nur am Anfang wusste ich nicht wohin die Reise geht, denn es gab Kapitel wo ich mich fragte wie sich zum Rest des Buches passen sollen. Die Welt in der Luca gelebt hat, wird gut erklärt und zusammen mit John lernt man diese langsam kennen. Es ist eine sehr interessante Idee, die mir sehr gefallen hat. Nur leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen, wie ich es mir erhofft hatte. So dass ich es immer wieder zur Seite gelegt habe und mich dann gezwungen habe weiter zu lesen. Aus diesem Grund muss ich dem Buch leider zwei Sterne abziehen. Die Geschichte und der Schreibstil sind wundervoll, aber die Umsetzung gefiel mir oftmals nicht und dem Autor ist es leider auch nicht gelungen mich bis ans Ende des Buches ans Buch zu fesseln.

Eine Kaufempfehle möchte ich nicht aussprechen, aber es ist nicht schlecht und wenn man das Buch in der Bücherei findet, dann könnte man versuchen es zu lesen. Wie gesagt ist das Buch nicht schlecht, sondern hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen.

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