Saina, die weibliche Hauptfigur, ist eine junge Oberschülerin, die bereits viele Verluste in ihrem Leben erlitten hat. Ihre familiäre Situation zwingt sie dazu, mehrere Nebenjobs zu übernehmen, wodurch kaum Zeit für sich selbst bleibt. Doch eines Tages begegnet sie einem geheimnisvollen Dämonenkönig – und von da an stellt sich ihr Leben vollkommen auf den Kopf.
Wer genau hinsieht, wird feststellen: Sainas Geschichte ist mehr als nur eine zufällige Begegnung. Es schwingt ein Hauch von Reinkarnation mit – eine Vergangenheit, die enger mit ihr verknüpft ist, als sie zunächst ahnt.
Schon auf den ersten Seiten war es um mich geschehen – und zwar nicht nur, weil der Dämonenkönig optisch Eindruck macht (Stichwort: spitze Ohren, Piercings und nur Augen für Saina), sondern weil mich die Geschichte sofort eingesogen hat.
Der Einstieg ist rasant, aber nicht überladen: Innerhalb weniger Seiten entfaltet sich bereits viel Handlung. Normalerweise tue ich mich mit zu schnellen Entwicklungen schwer, doch hier fügt sich alles stimmig zusammen. Die Geschichte führt uns durch emotionale Höhen und Tiefen, zeigt Maos temperamentvolle Ausbrüche und wie Saina ihr Leben als Oberschülerin bewältigt – und bringt dabei auch immer wieder eine gute Portion Humor mit ein.
Mao selbst ist eine Figur voller Gegensätze. Ob als eindrucksvoller Dämonenkönig oder beschämt zu Hause in legeren Alltagsklamotten – beide Seiten stehen ihm außerordentlich gut. Mein persönliches Lieblingsoutfit? Ganz klar: die Kellneruniform. Diese Gegensätze machen ihn nicht nur visuell spannend, sondern verleihen ihm auch emotionale Tiefe.
Mitunter zu meinen absoluten Lieblingsszenen gehören die Momente, in denen Mao errötet – wenn er sich schämt, überfordert ist oder seine Gefühle ihm über den Kopf wachsen. Die roten Wangen, die Unsicherheit – und das bei einem Dämonenkönig – das war einfach nur unendlich niedlich und süß.
Überhaupt hat mich die Mimik im Manga stark beeindruckt. Besonders die Augen sind ausdrucksstark und auf die jeweiligen Szenen perfekt abgestimmt.
Mao ist eifersüchtig, beschützend, etwas stürmisch – und ich liebe es.
Ganz besonders ist mir dieses Zitat im Gedächtnis geblieben:
„Ich will die Sachen, die du magst, eben wichtig nehmen.“
Mein anhänglicher Dämonenkönig ist ein starker Auftakt mit Charme, Gefühl, einer gelungenen Portion Fantasy und einem Hauptcharakter, der mich jetzt schon nicht mehr loslässt.
Ich freue mich riesig auf Band 2 – und bin sehr gespannt, wohin diese Dämonenreise noch führen wird.
















