Rezension zu Der farblose Mann von Milan Johannes Meder
Der schmale Grad zwischen Todessehnsucht und Hoffnung im unendlichen Kreislauf des Seins
von Anfa
Kurzmeinung: Eine anspruchsvolle Lektüre, für die man sich Zeit nehmen sollte. Die Erkenntnisse darin erschließen sich nicht beim flüchtigen Lesen.
Rezension
Anfavor 7 Jahren
Es geht um das Leben und die Wiedergeburt, um die eigenen Abgründe, die immer wiederkehren, bis man bereit ist, sich ihnen zu stellen und seinem eigenen Selbst zu folgen.
Mit bildgewaltigen Metaphern beschreibt der Autor die innere Zerrissenheit des 63 jährigen Christoph, der sich am Ende seines Lebensweges befindet. In Rückblicken wird erzählt, wie er immer wieder gegen seine inneren Bestien kämpft, die ihn ängstigen, ihm jeden Lebensmut rauben wollen und seine Gefühle vernichten - ein Suchender, der seine eigene Wahrheit nicht findet.
Es ist seine Familie, die ihn daran hindert, sich endgültig ins Nichts fallen zu lassen. Es ist die Familie, die sich im unendlichen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt umeinander kümmert.
Immer wieder kämpft Christoph gegen die innere Leere an, ohne sie endgültig auflösen zu können. Träume und Seelenverwandte sind seine Lehrmeister, bringen ihm Erkenntnisse, die ihn ein Stück voranbringen, aber nicht vor dem Abgrund retten. Doch eröffnet sich ihm eine neue Chance in einem neuen Leben ...
Ein interessantes Thema auf ungewöhnliche Weise umgesetzt, das zum Nachdenken anregt. Einziger Kritikpunkt war für mich die teils verwirrenden Rückblenden und Szenenwechsel, bei denen ich aufpassen musste, nicht den roten Faden zu verlieren. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die sich mit dem Sinn des Lebens, dem Sterben und dem Leben nach dem Tod befassen.
Mit bildgewaltigen Metaphern beschreibt der Autor die innere Zerrissenheit des 63 jährigen Christoph, der sich am Ende seines Lebensweges befindet. In Rückblicken wird erzählt, wie er immer wieder gegen seine inneren Bestien kämpft, die ihn ängstigen, ihm jeden Lebensmut rauben wollen und seine Gefühle vernichten - ein Suchender, der seine eigene Wahrheit nicht findet.
Es ist seine Familie, die ihn daran hindert, sich endgültig ins Nichts fallen zu lassen. Es ist die Familie, die sich im unendlichen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt umeinander kümmert.
Immer wieder kämpft Christoph gegen die innere Leere an, ohne sie endgültig auflösen zu können. Träume und Seelenverwandte sind seine Lehrmeister, bringen ihm Erkenntnisse, die ihn ein Stück voranbringen, aber nicht vor dem Abgrund retten. Doch eröffnet sich ihm eine neue Chance in einem neuen Leben ...
Ein interessantes Thema auf ungewöhnliche Weise umgesetzt, das zum Nachdenken anregt. Einziger Kritikpunkt war für mich die teils verwirrenden Rückblenden und Szenenwechsel, bei denen ich aufpassen musste, nicht den roten Faden zu verlieren. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die sich mit dem Sinn des Lebens, dem Sterben und dem Leben nach dem Tod befassen.