Rezension zu "Im Dunkel der Kathedrale" von Miloš Urban
Rezension zu "Im Dunkel der Kathedrale" von Miloš Urban
guybrushvor 12 JahrenSchade, das hätte in guter Roman werden können ...
Fängt gut an und verliert sich dann in Streifzügen durch Kirchen-, Kunst- und Kulturgeschichte. Zitiert hie ein bischen Dante und kratzt dort etwas an der Metaphysik und Alchemie Fulcanellis, ist aber auf keiner Seite auch nur annähern spannend oder fesselnd. Das liegt sicher auch daran, dass die Figuren nie lebendig werden. Sie sind so blutleer wie die steinernen Skulpturen der Kathedrale. Zum Schluss wird einem dann noch ein Motiv präsentiert, an das ja wohl nicht mal der Mörder selbst glaubt.
Schön dass es nach 250 Seiten dann ein Ende hat.