Megaira hat es satt von Persephone als persönliches Spielzeug gehalten zu werden, so verlässt sie mit dem Höllenhund im Schlepptau den Hades um ein freies Leben im Reich der Sterblichen zu führen, doch vorher muss sie ihren Teil des Handels einhalten und einen Sterblichen besuchen. Ein Klacks, würde er nicht so gut aussehen und seine Gefühle sie verwirren.
Für eine Göttin erweckt Megs oft den Eindruck eines Mädchens vom Lande, was zwar ihren Charme ausmacht, einen aber manchmal an ihrer Göttlichkeit zweifeln lässt.
In manchen Dingen ist sie zu naiv und unbedacht und dann wieder so Weltoffen und verklärt, was einen guten und witzigen Kontrast bildet. Was mir allerdings auffiel ist, dass sie manche Dinge nicht zu kennen schien, um dann wieder in anderen Momenten, für sie neumodische Vergleiche zu ziehen.
Auch muss ich gestehen, dass ich erst am Ende der Geschichte verstand, was sie an ihrem Auserkorenen findet, denn erst am Ende gelingt es ihm so richtig zu glänzen. Das Zusammenspiel und die Chemie mit dem Nebenbuhler fand ich bis dato interessanter.
Am Ende des Buches kommt noch einmal so richtig Fahrt auf und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung in welchem besagter Nebenbuhler, ihre Schwestern, aber allen voran Kerberos eine Rolle spielen.
Ich hab das Buch auf dem Handy gelesen und muss sagen, dass die Formatierung den Lesefluss am Anfang sehr gestört hat. Auch habe ich gehört, dass die Buch Variante schöne Illustrationen enthalten soll, weshalb ich einem eher die ans Herz lege. Wer eine Liebesgeschichte mit Humor und der griechischen Mythologie sucht ist mit diesem Buch gut beraten, Vorkenntnisse in der Mythologie sind allerdings empfehlenswert.