Die Story ist schnell zusammengefasst: Teenies treffen sich zum Trinkgelage in einem Nationalpark, eine junge Frau irrt anschließend schwer verletzt und ohne jegliche Ausrüstung durch die Wildnis. Ihr einziger Pluspunkt:Ashley ist mit der Natur vertraut und unglaublich willensstark.
McGinnis beschreibt diesen Überlebenskampf spannend und eindringlich. Ich fand es aber stellenweise dann doch zu heftig: sie amputiert sich ihren eiternden Fuß selbst, als eine Blutvergiftung droht, nutzt das abgetrennte Teil als Köder … nur so als Beispiel. Das Buch ist ab 14 Jahren empfohlen. Je nachdem wie hartgesotten der Jugendliche ist, dem man das zu Lesen gibt, empfiehlt es sich, dass die Erwachsenen es vorher selbst mal lesen …
Positiv ist, dass man auf dem Weg einiges über Ashley und ihre Lebensumstände erfährt; sie lebt mit ihrem Vater in einem Trailer, kämpft auch im zivilisierten Teil ihres Lebens mit dem Überleben und macht sich ihre Talente zu Nutze. McGinnis bleibt bei stets sehr fokussiert auf Protagonistin.