Rezension zu "Ein Lord zwischen Pflicht und Verlangen (Die Bellamy Schwestern 4)" von Minerva Spencer
tkmla„Ein Lord zwischen Pflicht und Verlangen“ von S.M. LaViolette oder auch Minerva Spencer ist der vierte Band ihrer abenteuerlichen Reihe um die sehr unkonventionellen Bellamy Schwestern.
Als älteste Tochter der Bellamys war es schon immer Aurelias Aufgabe, sich um die anderen zu kümmern. Deshalb zögert sie im Hinblick auf die desaströse finanzielle Situation auch nicht, einen lukrativen Auftrag als Künstlerin für einen bekannten Naturforscher und dessen neuestes Buch anzunehmen. Dafür muss Aurelia für ein Jahr auf seine abgelegene Burg reisen, wo sie nicht von allen nett empfangen wird. Lord Roland Crewe ist fünfzehn Jahre älter als Aurelia und war bereits zweimal verheiratet. Beides waren keine Liebeshochzeiten und so glaubt er schon längst nicht mehr an romantische Gefühle. Erst als er Aurelia kennenlernt, ändert sich seine Einstellung und er hofft, doch noch sein Glück zu finden. Dies gönnt ihm jedoch nicht jeder.
Man kann das Buch problemlos unabhängig von den anderen lesen, aber ich kann die anderen Teile mit Aurelias Schwestern und deren teils gefährliche Abenteuer nur empfehlen. Der mitreißende Schreibstil von Minerva Spencer liest sich wie immer sehr gut und auch Aurelias Weg zum Happy End lässt keine Langeweile aufkommen.
Aurelia ist eine starke Heldin, die schon früh für den Unterhalt ihrer Familie gesorgt hat. Sie hat kein Problem damit, zu arbeiten, denn ein Leben wie ihre Eltern möchte sie keinesfalls führen. Ihre persönlichen Erfahrungen mit adligen Ehen lassen sie auch vor Rolands Annäherungsversuchen zurückschrecken, denn sein Ruf ist alles andere als gut.
Roland ist auf der einen Seite ein etwas nerdiger Wissenschaftler, auch ein berüchtigter Frauenheld. Vieles entspricht auch den Tatsachen, aber es ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Auf der alten Burg türmen sich die düsteren Familiengeheimnisse, die im Laufe der Handlung immer gefährlicher werden. Spannung und Romantik sind hier gekonnt verknüpft und die knisternde Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren funktioniert einfach gut.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!