Rezension zu "Dragon Head Perfect Edition 1" von Minetaro Mochizuki
Schon allein die Verarbeitung ist bei diesem Manga unheimlich großartig. Die Seiten und der Umschlag wirken sehr hochwertig und stabil und das ist schon mal ein großer Pluspunkt!!! Aber kann auch der Inhalt überzeugen? Kann ich mich dem Hype, der um diese Reihe entbrannt ist, wirklich anschließen? Hier kann ich mit einem klaren “Ja” antworten!
Aber jetzt zur Story: Sekunden vor dem Unglück sieht etwas Seltsames als er durch das Zugfenster blickt. Man erfährt nicht gleich, was, aber schon ab diesem Moment beginnt sich Spannung aufzubauen. Plötzlich geht alles ganz schnell und bei Teru gehen die Lichter aus. Als er wieder erwacht, sind fast alle seiner Klassenkameraden tot. Ein Alptraum, der mir oft genug in diesem Band Gänsehaut bereitet hat. Schon allein durch die Atmosphäre, die von nun an in dem Zug und dem Tunnel herrscht und das Verhalten, dass besonders einer unserer drei Überlebenden an den Tag legt, bereitet mir Unbehagen. Oft genug habe ich die Bilder länger inspiziert und versucht zu sehen, was sie sehen. 400 Seiten Hochspannung pur, die viel zu schnell vorbei waren, so dass ich echt traurig war, dass ich noch nicht den nächsten Band parat habe! Aber er ist bereits unterwegs!!
Also ich kann es wirklich verstehen, dass viele schwärmen. Diese Endzeit-Stimmung, diese Verzweiflung, die menschlichen Abgründe, die sich in scheinbar auswegslosen Situation auftun: jedes einzelne Gefühl ist auf jeder Seite spürbar. Ich fieberte durchgehend mit und kann absolut nichts bemängeln! Da wurde echt was großartig geschaffen!!! Außerdem ist Teru für mich ein toller Charakter, mit dem man sich gut identifizieren kann. Ich bin gespannt, was noch alles kommt und hoffe, dass auch in den Folgebänden das Niveau gehalten wird!!! Unbedingt lesen!!!