Rezension zu Die Bildhauerin von Minette Walters
Olive Martin mit dem Beile, hackt ihre Mutter in zehn Teile.
von BeaMilana
Rezension
BeaMilanavor 10 Jahren
Rosalind Leigh, eine Schriftstellerin, muss ein Buch über eine Mörderin schreiben – sonst lässt ihr Verleger sie fallen. Angewidert sitzt sie im Gefängnis der unglaublich fetten Olive gegenüber, vor der alle Angst haben, weil sie ihre Mutter und ihre Schwester brutal abgeschlachtet und in Stücke gehackt hat. Roz ahnt, dass die Frau trotz ihres Geständnisses unschuldig ist, und so beginnt sie mit journalistischer Akribie und detektivischem Gespür den Fall zu recherchieren und über die Frage nach dem Warum auch die Whodunit-Frage zu lösen. Mehr will ich zur Handlung nicht verraten.
Was diesen klassisch aufgebauten Krimi besonders und einzigartig macht, sind vor allem die differenzierten, zum Teil gebrochenen Charaktere aus dem englischen Arbeitermilieu. Die psychologische Beobachtungsgabe, mit der die Autorin bis in die inneren Tiefen ihrer Figuren dringt, und der fein gewebte Spannungsaufbau, der bis zum überraschenden Ende hält, haben mich sehr beeindruckt.
„Die Wahrheit liegt innerhalb eines, kleinen, bestimmten Umkreises, doch der Irrtum ist immens.“
Für die »Die Bildhauerin« hat Minette Walters den Edgar-Allan-Poe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres 1994 erhalten.
Was diesen klassisch aufgebauten Krimi besonders und einzigartig macht, sind vor allem die differenzierten, zum Teil gebrochenen Charaktere aus dem englischen Arbeitermilieu. Die psychologische Beobachtungsgabe, mit der die Autorin bis in die inneren Tiefen ihrer Figuren dringt, und der fein gewebte Spannungsaufbau, der bis zum überraschenden Ende hält, haben mich sehr beeindruckt.
„Die Wahrheit liegt innerhalb eines, kleinen, bestimmten Umkreises, doch der Irrtum ist immens.“
Für die »Die Bildhauerin« hat Minette Walters den Edgar-Allan-Poe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres 1994 erhalten.