Mira Crest

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Cover des Buches Rebirth (Land of Shifters Book One) (ISBN: B07HCKXSRZ)
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Rezension zu "Rebirth (Land of Shifters Book One)" von Mira Crest

Jisbon
Ein spannender erster Band

"Rebirth" ist der erste Band einer Reihe um Gestaltenwandler und Hexen, die miteinander in Konflikt stehen. Eine Weile herrschte Frieden, doch nun beginnt der potentiell tödliche Kampf von neuem und die Protagonistin, Milla, die zuvor vollkommen ahnungslos war, wird darin verwickelt. Als ob die Existenz von Werwölfen, Drachen und Magie nicht genug wäre, um ihre Sicht auf die Welt komplett zu verändern, muss sie erkennen, dass sie plötzlich selbst über besondere Kräfte zu verfügen scheint. Zudem geschehen schreckliche Dinge und sie muss irgendwie damit klar kommen.

Zu Beginn weiß Milla nicht, dass die Mythen, die sie ihr ganzes Leben lang gelesen hat, tatsächlich wahr sind, doch als Leser spürt man gleich, dass etwas nicht stimmt und die Spannung wurde gut aufgebaut. Obwohl die Geschichte nur langsam Fahrt aufnimmt, konnte sie mich von Anfang an fesseln und es war interessant, mehr über die Welt zu erfahren, in der die Charaktere leben, während sie selbst erkennen mussten, dass sie sich in großer Gefahr befinden. Es gibt einige Konfrontationen und lebensbedrohliche Situationen; die Beschreibungen hiervon waren lebendig und zeichneten ein klares, oftmals beklemmendes Bild und die Autorin hat den Schrecken und die Angst der Figuren sehr gut eingefangen. Mir hat auch gefallen, dass sie realistisch auf die Vorkommnisse reagiert haben; sie sind nicht sofort von übernatürlichen Erklärungen überzeugt, die gegen alles gehen, was sie zuvor geglaubt haben, und die Geschehnisse beeinträchtigen sie in vielerlei Hinsicht, sodass ihr Leben nicht einfach wie gewohnt weiter gehen kann.

Milla und Trevor, aus dessen Sicht ebenfalls einige Kapitel erzählt werden, sind beide gut ausgearbeitete Charaktere mit Stärken und Schwächen. Ich mochte die Dynamik zwischen ihnen und auch ihre Beziehungen zu ihren anderen Freunden und Familienmitgliedern spielten eine wichtige Rolle. Ebenso fand ich gut, dass zwar Potential für eine Romanze vorhanden war, sie aber hauptsächlich im Hintergrund stattfand; ich mag Liebesgeschichten, doch hier war es stimmig, den Fokus auf die zahlreichen Probleme und den potentiell tödlichen Konflikt zu legen, in den die beiden verstrickt waren.

Die Handlung selbst war interessant und es gab einige überraschende Wendungen, die rückblickend viel Sinn ergaben. Man erfährt beim Lesen nach und nach mehr über die Geschichte der Gestaltenwandler und Hexen, sodass es leichter ist, sich ein Bild von der Situation zu machen, aber zugleich wird die Erzählung dadurch komplexer, da verschiedene Charaktere zu Wort kommen und alle ihre eigene Sicht auf die Ereignisse haben; dadurch ist es gerade gegen Ende nicht leicht zu durchschauen, was real ist und was nicht. Zudem passiert in den letzten Kapiteln so einiges und der Epilog liefert einen Cliffhanger, der viele Möglichkeiten für den zweiten Band eröffnet, sodass ich es kaum erwarten kann, die Fortsetzung zu lesen.
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Herzlichen Dank an die Autorin für das Leseexemplar.

Fesselndes Buch mit überraschenden Entwicklungen

In "The Crown of Myth" geht es um Myth, die am Anfang des Buches in einer ziemlich schlechten mentalen Verfassung steckt; sie wird in der Schule gemobbt, wurde vor allen gedemütigt und ist deshalb entschlossen, sich das Leben zunehmen. Zugleich hofft sie jedoch, dass sie jemand retten wird - und ihr Wunsch geht in Erfüllung, als die Fae auftauchen und sie in ein geheimnisvolles Königreich bringen, dessen Prinz sie zu seiner Prinzessin machen möchte.

Der Leser wird zu Beginn direkt in die Geschichte geworfen und die Handlung schreitet schnell voran. Auch später folgen die Ereignisse rasch aufeinander und den Charakteren wird auf den vergleichsweise wenigen Seiten sehr viel zugemutet. Die Entscheidungen, die die Protagonistin dabei am Anfang trifft, wirkten für mich zunächst ein wenig übereilt, vor allem, da das Reich Yearning ihr völlig fremd ist, doch in Anbetracht ihrer Situation war ihr Verhalten auch irgendwie verständlich und da ich das Buch wirklich fesselnd fand, hat dieser Punkt mich nicht wirklich gestört. Gut gefallen hat mir vor allem, wie die Autorin die Geschichte von diesem Moment an weiter erzählt hat; die Wendungen waren überraschend, aber vor allem rückblickend stimmig und die ganzen kleinen Anhaltspunkte wurden sehr geschickt integriert.

Das World Building fand ich ebenfalls gelungen; die Idee, dass Myth Yearning nur zur Zeit des Vollmonds aufsuchen konnte, war originell und der Kontrast zu ihrem eigentlichen Leben war klar herausgearbeitet. Es war interessant, gemeinsam mit ihr nach und nach mehr über diese faszinierende Parallelwelt zu erfahren und die Balance von märchenhaften Szenen und den Andeutungen über die düstere Bedrohung hat gut funktioniert. Auch die Charaktere selbst waren gut ausgearbeitet und es war leicht, sich in Myth hineinzuversetzen und mit ihr zu fühlen. Ihre Entwicklung im Laufe der Handlung hat mir sehr gefallen. Die Liebesgeschichte hat mich zunächst nicht hundertprozentig überzeugt, doch später fand ich die Dynamik zwischen den beiden auf jeden Fall interessant und es gibt ein paar schöne Momente zwischen ihnen.
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Herzlichen Dank an die Autorin für das Leseexemplar.

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