Klein aber fein. Ein schönes Mitbringsel zum Schmunzeln. Edward der Hamster führt Tagebuch. Schlicht und aus Hamstersicht erfahren wir von Edwards kurzem Leben, wie er das Rad boykottiert, in Hungerstreik treten will und über sein Dasein philosophiert. Mit wenig Text, viele schwarz-weiß Bilder, ist es ein nettes kleines Büchlein.
Miriam Elia
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Das Tagebuch von Edward dem Hamster 1990 - 1990
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Dieses kleine Büchlein zeigt das Leben des Hamster Edward auf. Sein Leben in Gefangenschaft und seine Hoffnung auf Freiheit und Selbstbestimmtheit. Eine Suche nach dem Sinn des Lebens. Unterstrichen wird sein kurzes aber prägnantes Leben durch die Bilder. Eindrucksvoll und aussagekräftig unterstreichen diese Edwards Gedanken.
Edward hat seine Gedanken recht gut zu Papier gebracht, kurz und schmerzlos, wenn man so will. Dunkle Stimmung und stete Hoffnungsschimmer lassen auf Erlösung hoffen. Manchmal lustig, dann wieder traurig und schlussendlich regt es zum Nachdenken an. Einsamkeit, Sinn des Lebens, Liebe, Freiheit bedeutende Themen aus der Sicht eines Hansters, wie man sie noch nie betrachtet hat.
Insgesamt ein wunderbares kurzes Buch, welches ich gerne weiter empfehle 🐹
Auch wenn das Leben von Edward leider nicht besonders lang war- hatte er trotzdem viel der Welt mitzuteilen. Von philosophischem Gedankengut über einen Traum von Freiheit (außerhalb seines Käfigs) und einem Ausbruch aus seiner brutalen Gefangenschaft (seinem Käfig), einer Liebe wie keine Zweite (Rest in Peace Camilla), einem versuchten Mordanschlag (der leider nach hinten losging), dem nervigsten Hamsterrad, das man sich ausmalen kann (ein Hamsterrad eben), einer der krassesten Hungerstreike überhaupt (ein paar Minuten), einer Feindschaft wie sie im Buche steht (nimm das, Wolf) bis hin zu einem tragischen Ableben Edwards.
Alles in allem: Ich habe von diesem Tagebuch weniger erwartet und wurde deutlich positiv auf diesen 96 Seiten überrascht. Auf jeden Fall empfehle ich dieses Buch den Leuten da draußen weiter, die ihr Herz für Edward öffnen können. Edward lebte knapp 14 Jahre bevor ich überhaupt auf dieser Welt herumwanderte und ich vermisse ihn jetzt schon so, als wäre er mein eigener Hamster gewesen.
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