Schreibstil und Sprache, sowie die Handlung der Geschichte sind altersgerecht, sodass die angesprochene Zielgruppe sich in der Geschichte wiederfinden sowie der Geschichte gut folgen können.
Die angesprochene Thematik „Was ist eine Familie“ wird altersgerecht und verständlich erklärt, sodass die Kinder die Kernaussage der Geschichte gut erfassen können.
So werden verschiedensten Sichtweisen/Bedeutungen des Begriffs „Familie“ ( traditionell, kulturell, das Zusammenleben in einem Haus als Merkmal einer Familie, die gleiche Abstammung etc.) thematisiert – und in einem Tenor zusammengefasst:
„Eine Familie definiert sich durch den Zusammenhalt, nicht durch die Zusammensetzung ihrer Mitglieder.“
Gleichzeitig macht es deutlich, wie leicht es ist, Kinder in ihrer „Meinung“ zu beeinflussen, wie „Meinungen von Freunden“ dazu führen verletzt zu werden und die eigenen Vorstellungen zu hinterfragen, zu Unsicherheit führen – und durch Gespräche dazu führen können, mit mehr Selbstbewusstsein für seine „Überzeugung“ einzustehen.
Zwei Punkte haben mich etwas gestört: Der Beginn der Geschichte (die ersten beiden Doppelseiten) war für mich nicht ganz rund. Hier hatte ich das Gefühl, auf jeder Doppelseite neu in die Geschichte einzusteigen). Beim „Eselschreck“ fehlte mir das „zweite gemalte Pony“.
Bis auf diese beiden Punkte, kann ich die Geschichte nur empfehlen – als Türöffner/Einstieg in die Thematik „Familie“ „Regenbogenfamilie“ für Kindergarten, im Grundschulbereich, für die Therapie –oder einfach als „Kinderbuch“ mit Mehrwert – das den Blick öffnet für die „Vielfältigkeit“ des Begriffs „Familie“.
Passend dazu gibt es Download-Materialien, wie Malvorlagen und Arbeitsbögen, die die angesprochene Thematik nochmals vertiefen.
Fazit:
Für mich eine klare Leseempfehlung für alle, die sich mit dieser Thematik, sei es beruflich oder Privat auseinandersetzen. Ein Türöffner, als Gesprächsanreiz mit den Kindern über das Thema Familie in ihren unterschiedlichsten Formen zu sprechen.