Miriam Neidhardt

 4,5 Sterne bei 26 Bewertungen

Lebenslauf

Miriam Neidhardt ist Über­set­zerin für Englisch und Russisch. 2011 übersetzte sie für Satyr »Bestseller« von Valentine Honeyman. Als Autorin verfasste sie zwei Ratgeber für Übersetzende, zu­letzt »Er­folg­reich freiberuflich überset­zen« (2023). Sie lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in Oldenburg.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Miriam Neidhardt

Eine Liebe gegen alle Widerstände

Lilli Grahams Roman "Der Buchladen in Paris" erzählt eine ergreifende und vielschichtige Geschichte über Familie, Liebe und die schmerzhaften Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs. Die junge Protagonistin Valerie, die als Kind aus dem besetzten Paris nach England fliehen musste, begibt sich auf eine emotionale Reise zu ihren Wurzeln, als sie die Wahrheit über ihre Herkunft erfährt.

Die Begegnung mit ihrem mürrischen Großvater Vincent und das gemeinsame Arbeiten in seiner Buchhandlung entwickeln sich zu einem herzerwärmenden Kern der Geschichte. Die Buchhandlung wird nicht nur ein Ort des Wiederfindens, sondern auch der Aufarbeitung längst vergangener Geschehnisse. Die Enthüllung der Liebesgeschichte zwischen Valeries Eltern – einer verbotenen Verbindung zwischen einer Französin und einem deutschen Soldaten – ist tief bewegend und zeigt, wie Liebe in den dunkelsten Zeiten existieren kann.

Lilli Graham gelingt es, die komplexen emotionalen und gesellschaftlichen Herausforderungen jener Zeit authentisch darzustellen. Besonders eindrucksvoll ist die Art und Weise, wie sie das Nachkriegsfrankreich porträtiert, insbesondere den schwierigen Umgang der Gesellschaft mit Kindern deutscher Väter. Der Roman berührt durch seine Menschlichkeit und zeigt, dass nicht alles Schwarz oder Weiß war – es gibt Grauzonen, Mitgefühl und Widerstand gegen Vorurteile.

Die Erzählung ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein Plädoyer für Verständnis und Versöhnung. Grahams einfühlsame Sprache und die gut ausgearbeiteten Charaktere lassen die Leser tief in die Geschichte eintauchen, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.

Fazit: "Der Buchladen in Paris" ist ein bewegendes Werk, das Historie und persönliche Schicksale kunstvoll miteinander verbindet. Eine klare Leseempfehlung für alle, die sich für gefühlvolle und historische Romane interessieren.

Die Frau des Lügners

Das Leben der jungen Ella ist nicht sonderlich spektakulär. Sie hat sich sehr zurückgezogen, wohnt alleine, geht morgens zur Arbeit, fährt Abends mit dem Fahrrad wieder nach Hause. Sämtliche Einladungen ihrer Kollegen lehnt sie immer dankend mit irgendwelchen erfundenen Ausreden ab.

Ella ist einsam. Sie hat nur sich. Doch, sie muss dieses Leben leben. Sie hat keine andere Möglichkeit.


Eines Tages wacht Ella orientierungslos in einem Krankenhaus auf. Sie hat höllische Schmerzen und keinerlei Erinnerungen.

Man sagt ihr, sie hatte einen schweren Unfall. Doch sie solle sich keine Sorgen machen, ihr Ehemann kommt sie dann wieder besuchen, denn er kümmert sich so rührend um Ella.


Ella überfällt panische Angst. Sie ist nicht verheiratet. Als sie ihren angeblichen Ehemann das erste Mal erblickt, wird ihr bewusst, dass alle Vorsichtsmaßnahmen nicht genug waren. Ella ist in großer Gefahr und hat in ihrem schlechten körperlichen Zustand keine Möglichkeit zu entkommen. 


Sie hat keine Chance, ihre Vergangenheit, wird Ella vernichten. Oder ? 


Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Ich fand diese ganze Geschichte so unfassbar beklemmend. Man will als Leser Ella einfach nur zur Hilfe eilen und sie retten. 

Die Szenen im Haus mit ihrem Ehemann bescherten mir ganz oft Gänsehaut.


Auch der Schwenk in Ellas Vergangenheit war sehr gut beschrieben.


Die Auflösung samt Wendung kommt so unerwartet, richtig genial. 


Klare Leseempfehlung! 


Das war nichts...

Ich hatte mich echt auf die Story gefreut, denn der Klappentext klingt super, aber das hier war einfach nichts. 

Ich wurde überhaupt nicht warm mit den einzelnen Protagonisten und auch der Aufbau der Story konnte mich absolut nicht überzeugen. 

Der Schreibstil ist locker und leicht, aber es gibt hier ein paar Grammatikfehler, die mich beim Lesen wirklich gestört haben. 

Genauso fand ich es schlimm, dass einige Sätze immer wieder erwähnt wurden. 


Ein oder zwei Mal kann ich drüber hinwegsehen, doch irgendwann stört es den Lesefluss nur noch. 

Auch einige Handlungen waren für mich absolut nicht nachzuvollziehen und völlig aus der Luft gegriffen. 

Für mich war dieses Buch leider nichts. 

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