Miriam Stark

 2,8 Sterne bei 12 Bewertungen
Autor*in von Natural Flow.

Lebenslauf

Dr. Miriam Stark ist Wirtschaftspsychologin, Coachin und Unternehmensberaterin. Sie begleitet Einzelpersonen, Paare und Unternehmen dabei, dank Zyklusorientierung beruflich und privat Ziele zu finden und zu erreichen, und hat auch persönlich, u.a. durch das Überwinden einer Autoimmunkrankheit, erfahren, wie wichtig es ist, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und ihnen den Raum zu geben, den sie brauchen. Sie lebt mit ihrer Familie am Chiemsee.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Miriam Stark

Cover des Buches Natural Flow (ISBN: 9783431070514)

Natural Flow

(12)
Erschienen am 24.11.2023

Neue Rezensionen zu Miriam Stark

Cover des Buches Natural Flow (ISBN: 9783431070514)
S

Rezension zu "Natural Flow" von Miriam Stark

sveso
Hielt leider weit hinter den Erwartungen zurück

Da ich selbst starke Probleme mit meinem Zyklus habe, hatte ich hohe Erwartungen an das Buch und habe mich sehr darauf gefreut. Den Ansatz, in Zusammenarbeit und in Abstimmung auf den eigenen Zyklus zu leben, finde ich sehr sinnvoll und nachvollziehbar.
Die Leseprobe und der erste Abschnitt, in dem der Zyklus, die vier Phasen und die hormonellen Zusammenhänge erklärt werden, fand ich sehr anschaulich, nachvollziehbar und informativ.
Die weiteren Kapitel haben mich dann jedoch enttäuscht. Es sollte bedacht werden, dass Dr. Miriam Stark keinen medizinischen Hintergrund hat, sondern Wirtschaftspsychologin ist und sich dann selbständig gemacht hat mit zyklusorientiertem Arbeiten und Coaching. Ich hatte mir praxisnahe Beispiele erhofft, von denen ich lernen und mein eigenes Zyklusverhalten ableiten kann.
Und in der Theorie klingt es natürlich super, sich an den beiden stärksten Menstruationstagen frei zu nehmen und in der vierten Zyklusphase besonders viel Zeit für sich selbst zu haben und sich zu fokussieren.
Allerdings sind die gewählten Beispiele aus der Arbeit von Dr. Miriam Stark nicht repräsentativ für den Großteil der menstruierenden Menschen.
Obwohl das Buch sehr informativ startete, ließ der wissenschaftliche Inhalt immer mehr nach und mir wurde der Eindruck vermittelt, dass sich quasi jedes Zyklusproblem lösen lässt, wenn ich nur richtig angepasst an meinen Zyklus lebe. Allerdings kann ich meinen Alltag leider nicht zu 100% danach ausrichten, weshalb mir dann praktische Tipps fehlten und das Buch dann doch gar nicht für mich gemacht war.
Auch sprachlich konnte mich die Autorin nicht überzeugen. Mir war der Erzählton zu salopp, zu lapidar und wirkte für mich auch in erster Linie als Werbung für die Arbeit der Autorin.

Leider ein Ratgeber, der mich nicht abgeholt hat.

Cover des Buches Natural Flow (ISBN: 9783431070514)
testethars avatar

Rezension zu "Natural Flow" von Miriam Stark

testethar
Zu esoterisch

Ich möchte hier nochmal drauf hinweisen, dass „Natural Flow“ ein Ratgeber ist für ein zyklusorientiertes Leben und kein Sachbuch. 

Das Buch gibt einem im ersten Abschnitt einen guten Überblick über den Zyklus und geht im weiteren Abschnitten mehr auf die psychologische Ebene ein und wie man im Einklang mit hormonellen Vorgängen und dem seelischen Empfinden leben kann. Dabei bietet das Buch auch einige Anleitungen anhand Meditationen und seelischen Reisen. Zusätzlich wird die Thematik anhand fiktiven Klienten als Fallbeispiele erläutert. 

Die Autorin geht in dem Buch auch speziell auf das Thema Schwangerschaft und Zyklusprobleme ein, sowie Ratschläge wie man ein zyklusorientiertes Leben in seinen Alltag integrieren kann. 

Mich hat das Buch leider gar nicht überzeugt. Ich musste mich regelrecht quälen dieses Buch zu Ende zu lesen.
Der erste Abschnitt war für mich noch der Beste, da hier der Zyklus richtig gut erklärt wurde. Der Ansatz ist an sich nicht schlecht und man erfährt auch ein wenig Wissenswertes.
Der Schreibstil ist nervig und versucht sehr gezwungen auf cool zu machen. Aber vielleicht ist das Buch auch mehr für eine andere Generation/Zielgruppe geschrieben.

Ansonsten geht mir das Buch zu sehr in die Esoterik. Als Naturwissenschaftlerin kann ich damit recht wenig anfangen.

Cover des Buches Natural Flow (ISBN: 9783431070514)
CHRISTINA_LIESTs avatar

Rezension zu "Natural Flow" von Miriam Stark

CHRISTINA_LIEST
Hat leider nur Kopfschütteln hervorgerufen...

Handlung:

Auch wenn die meisten Frauen ihn jeden Monat durchleben – der weibliche Zyklus ist immer noch ein Mysterium. Die Männerwelt weiß oft gar nicht, was da eigentlich passiert. Aber selbst die meisten Frauen kennen die verschiedenen Phasen nicht; geschweige denn, welches hormonelle Geschehen dahintersteckt.

Dr. Miriam Stark ist es ein Bedürfnis über den wunderbaren weiblichen Zyklus und seine Superkräfte aufzuklären. Denn wer weiß, was einen in den verschiedenen Phasen erwartet, kann dies auch für sich und seinen Alltag nutzen. Ein zyklusorientiertes Leben hilft, das volle Potenzial seiner selbst auszuschöpfen und im eigenen Flow effizient zu leben.  

 

Meine Meinung:

Zuerst einmal möchte ich betonen, dass ich es sehr schätze, dass die Autorin mit so viel Leidenschaft und Hingabe ein Buch verfasst hat. Man merkt, wie sehr dieses Konzept für sie funktioniert und ich denke auch, dass sie mit ihren Klientinnen sehr gut zusammenarbeitet und schon einige Menschen mit ihrer Arbeit glücklich gemacht hat.

Nun ohne Umschweife zu meinem großen ABER: leider konnte das Buch mich weder inhaltlich noch sprachlich abholen.

Fangen wir erst einmal beim Schreibstil an. Ich bin nun wirklich nicht alt(modisch), aber ständige englische Einwürfe waren für mich nur sehr schwer zu ertragen. Hier mal eine kleine Auswahl: „Body illitaracy ist leider a fucking real thing.“, „...wem das zu spiri-crazy-spacy ist..“, „I know cheesy but true“, „YEEEEEEAAAAAH“, Oh glory, glory...“ usw.. Auf jeder zweiten Seite wird man zugebombt mit englischen und zudem noch plakativen Aussagen. Des Weiteren stört mich sprachlich auch, dass ständig betont wird, wie wunderschön und toll alles ist. Z.B. „das Prachtorgan“, „prachtvolle Eierstöcke“, „wunderbare Gebärmutter“, „großartige Vagina“ und und und. Vielleicht drückt es die Begeisterung der Autorin aus, aber ich empfand es einfach als viel zu viel. Ich habe mich vom kompletten Schreibstil wortwörtlich überrannt gefühlt.

Dann zum Inhaltlichen. Auch das war für mich zum Teil eine absolute Katastrophe. Ich bin selbst Frauenärztin. Ich bin wirklich aufgeschlossen für das Thema und auch nicht ungebildet, aber ich finde es waren schon fachliche Mängel vorhanden oder Themen wurde eben nur sehr einseitig beleuchtet.

Beispielsweise wurde kurz über natürliche Familienplanung berichtet und dass es eine sehr sichere Methode zur Verhütung ist. Das mag ja auch sein, aber auch nur wenn es richtig und konsequent durchgeführt wird. Nicht jede Frau nimmt es auf sich, jeden Tag Temperatur zu messen und Zervixschleim zu begutachten. Für einen Großteil der Frauen dürfte es wohl nicht die optimale Methode darstellen. Wobei ich dann gleich zur Pilleneinnahme komme. Auch hier werden die Fakten nicht ganz richtig dargestellt. Beispielsweise wird behauptet, dass durch die Pille der Körper resistent wird für eigene Hormone und dass das nach langer Einnahme zu Zyklusstörungen führen kann. Das ist einfach falsch und wurde in einigen Studien widerlegt. Insgesamt wird man ja fast schon als „krank“ hingestellt, wenn man die Pille nimmt. Viele Frauen nehmen die Pille ja nicht nur für die Verhütung (und auch hier hat sie ihre Legitimation), sondern auch weil sie eine Erkrankung haben, beispielsweise eine Endometriose. Was mich zum nächsten Punkt bringt. Laut Frau Dr. Stark können alle diese körperlichen Krankheiten geheilt werden, indem man in einer bestimmten Zyklusphase an sich arbeitet. Eine Reise zum inneren Kind oder zur Magierin und schon geht es einem viel besser. Was natürlich zahlreiche Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag belegen, bei denen sich am Ende auch immer brav herzlichst dafür bedankt wird, dass das Leben nun wieder viel besser funktioniert. Und diese Beispiele spiegeln dann auch wider, dass es nicht die Verkäuferin oder Krankenschwester von nebenan ist, mit denen Frau Dr. Stark arbeitet – Larissa,   erfolgreiche Inhaberin einer Werbeagentur, die vor zwei Jahren eine Home-Organizerin engagiert hat und nun megaakkurates Meal Prepping genießt, um das sich (natürlich) die Haushaltshilfe kümmert oder auch Samira, erfolgreiche Serial Entrepreneurin, die sich in Phase I am liebsten um Finanzthemen kümmert, weil sie gemerkt hat, dass sie in der Zeit den besten Headspace hat. Tja, und wenn man dann an sich gearbeitet hat, dann kann man ja auch jeden Freitag spazieren gehen. Denn eine 4 Tage Woche kann man sich schon mal gönnen.

Irgendwie sind das nicht die Frauen, die ich jeden Tag mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen in meiner Praxis sitzen habe und bei denen ich mir Mühe gebe, die unterschiedlichsten Lösungen für ihre Probleme zu finden. Leider ist nicht jede Frau dazu geeignet, spirituelle Reisen zu sich selbst zu unternehmen.

Auch wird sowieso alles auf den Zyklus geschoben: Frau Stark will eine Welt erschaffen, in der wir alle Sticker tragen, um unsere aktuelle Zyklusphase preis zu geben. Oder Zyklusuhren zu Hause und auf Arbeit hängen, damit jeder Bescheid weiß, was gerade geht und was nicht. Vielleicht möchte das aber auch nicht jede Frau. Und vielleicht gibt es auch andere Umstände, die auf das Leben einwirken außer dem Zyklus einer Frau – eine schwere Krankheit, einen Verlust oder Trauer.

Und wer nicht mit auf ihrer utopischen Welle surft, der ist halt beeinflusst durch das Patriarchat – denn das ist eines ihrer Lieblingswörter: die böse patriarchalische Historie oder eine durch Männer geprägte Gesellschaft.

Ich habe hier noch viele Anmerkungen und Kritikpunkte, aber das würde den Rahmen sprengen, deshalb hier mein....

 

 

Fazit:

„Natural Flow – Wie du die Psychologie deines Zyklus für dich nutzt“ von Dr. Miriam Stark ist sicherlich ein gut gemeinter Ratgeber, der mich aber sprachlich und inhaltlich wenig überzeugen konnte. Insgesamt empfinde ich den gesamten Inhalt sehr einseitig beleuchtet, teils schon spirituell und auch nur für eine bestimmte Zielgruppe geschrieben. Der Schreibstil teils reißerisch, teils mit englischen Sätzen und Wörtern gespickt, versucht ständig für das eigene Thema zu begeistern und bewirkt bei mir eher das Gegenteil.

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