Mirjam Kul

 4,6 Sterne bei 98 Bewertungen
Autorenbild von Mirjam Kul (©Mirjam Kul)

Lebenslauf

Mirjam Kul ist gelernte Erzieherin und Familientherapeutin. Seit 2015 ist sie als Autorin sehr aktiv und konnte damit ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Die Katzennärrin lebt mit ihrer Familie in München. Ihre Neugierde, familiäre Strukturen zu erfassen, ihre Kreativität und die Eindrücke ihrer Reisen verarbeitet sie in ihren Geschichten. Sie schreibt historische und fantastische Romane. Ihre Bücher ziehen insbesondere die Leser:innen in ihren Bann, die Abenteuergeschichten, Liebe und Familiensagas mögen. Nach einer sehr erfolgreichen Fantasy-Buchreihe ist „Das weiße Gold des Amazonas“ ihr erster Roman im Gmeiner-Verlag.

Neue Bücher

Cover des Buches Das weiße Gold des Amazonas (ISBN: 9783839206775)

Das weiße Gold des Amazonas

 (4)
Neu erschienen am 13.08.2024 als Taschenbuch bei Gmeiner-Verlag.

Alle Bücher von Mirjam Kul

Neue Rezensionen zu Mirjam Kul

Cover des Buches Das weiße Gold des Amazonas (ISBN: 9783839206775)
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Rezension zu "Das weiße Gold des Amazonas" von Mirjam Kul

Mega Story
Sportfanvor 2 Monaten

Es war super toll. Von Seite 1 an habe ich mitgefiebert. Diese ganze Amazonas Thematik war mega interessant. Ich habe mich mit dem Kautschuk Boom gar nicht ausgekannt und war geschockt. Die Liebesgeschichte war bittersüß und ich habe gehofft, dass sie es schaffen. Leider ist das Ende nicht so, dass man gern aufhört. Ich möchte noch mehr über die Charaktere erfahren. Was wird aus dem Bruder? Hat er überlebt, oder nicht?

Cover des Buches Das weiße Gold des Amazonas (ISBN: 9783839206775)
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Rezension zu "Das weiße Gold des Amazonas" von Mirjam Kul

Fesselnd, erschreckend und auch grausam
Vielleserin1957vor 2 Monaten

Brasilien, 1896: Taya wächst in einem Sklavenlager des preußischen Kautschukbarons Heinrich Lorenz auf. Ihr Bruder und ihr Vater gehören zu den vielen Indigenen, die auf den Plantagen ausgebeutet werden. Taya ringt um ihre Liebsten und um das Überleben ihres Volkes. Eine schicksalshafte Begegnung mit Paul, dem Sohn des Barons, verändert ihr Leben. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebe, die nicht sein darf. Paul und Taya führen damit ihre beiden Familien an einen gefährlichen Abgrund aus Lügen und Gewalt. (Klappentext)

 

Mit diesem Roman unternimmt der Leser eine Zeitreise ins Amazonasgebiet um 1876 und taucht gleich in die Lebens- und Denkweise dieser Zeit ein. Man erfährt sehr schnell wie es um die Sklavenarbeit und um die Sklaven damals stand. Die Handlung ist sehr gut aufgebaut, nachvollziehbar und sie klingt sehr authentisch. Sicherlich wird sich vieles so zugetragen haben wie geschildert und ich hatte des Öfteren Gänsehaut, wenn ich an die armen Sklaven und ihre Ausbeutung dachte. Der Schreibstil ist gut lesbar, fesselnd, bildgewaltig und interessante Wendungen und Ereignisse lasse keine Langeweile aufkommen. Einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch wissen, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein empfehlenswertes Buch.

Cover des Buches Das weiße Gold des Amazonas (ISBN: 9783839206775)
shilos avatar

Rezension zu "Das weiße Gold des Amazonas" von Mirjam Kul

Schockierend, erschreckend und fesselnd
shilovor 2 Monaten

In diesem historischen Roman begibt sich der Leser in das Amazonasgebiet der Jahre 1876 bis 1896. Hier lebt Taya in einem Sklavenlager. Es gehört zu den Plantagen des Kautschukbarons Heinrich Lorenz, einem eingefleischten Preußen, Tyrannen und skrupellosen Sklaventreiber. Taya gehört zu den Indigenen, deren männliche Familienmitglieder auf den Plantagen geschunden und ausgebeutet werden. Sie begegnet Paul, dem Adoptivsohn von Heinrich Lorenz. Zwischen beiden entwickeln sich Gefühle, die nicht sein dürfen und keine Zukunft haben können.

Die Autorin beschreibt in diesem historischen Roman, wie sich die Plantagenbesitzer in der Kautschuk-Epoche auf Kosten der versklavten indigenen Ureinwohner des Regenwaldes eine goldene Nase verdienten. Denn der Kautschuk war auf der ganzen Welt begehrt und die Ausbeute an den Bäumen dagegen relativ gering. Und so wurden die Eingeborenen innerhalb von Jahrzehnten durch die Weißen dermaßen dezimiert, dass nur noch einige Stämme überleben konnten.

Mirjam Kul hat hier ein sehr bewegendes, fesselndes aber auch schockierendes Buch geschrieben, das historisch akribisch recherchiert wurde. Das Schicksal der Protagonisten ist sehr gut nachvollziehbar und erweckt immer wieder eine Gänsehaut. Die Wendungen der Geschichte sind nicht vorhersehbar, wodurch die Spannung stetig steigt. Einmal mit dem Lesen angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mit einem flüssigen Schreibstil führt die Autorin durch diese Lektüre. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.


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