Cover des Buches Boy 7 - Filmausgabe (ISBN: 9783401601137)
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Rezension zu Boy 7 - Filmausgabe von Mirjam Mous

Boy 7

von Lunamonique vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Ein von Anfang bis Ende fesselndes Abenteuer mit futuristischem Touch. Nicht nur ein Geheimnis muss gelöst werden. Absolut empfehlenswert!

Rezension

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Lunamoniquevor 9 Jahren

Der Jugendroman „Boy 7“ von Autorin Mirjam Mous wurde mit David Kross in der Hauptrolle verfilmt. Ein Junge wacht mit Gedächtnisverlust auf einer abgelegenen Grasebene auf. Er kennt weder seinen Namen noch weiß er was passiert ist.

Mit einem verletzten Knöchel und Kopfschmerzen wacht ein Junge im Nirgendwo auf. Hat er einen Unfall gehabt? Es gibt keine Erinnerungen. Seine Vergangenheit ist wie ausgelöscht. In seinem Rucksack finden sich die einzigen Anhaltspunkte auf sein bisheriges Leben. Der Junge hält ein Auto an. Er nennt sich Boy Seven, weil er die Marke „Boy 7“ auf seinem Rucksackträger entdeckt und die 7 an seinen Socken. Lara fährt in zu „Bobbie‘s B&B“, das ihrer Tante gehört. Boy 7 mietet sich ein Zimmer. Kann er seiner Identität auf die Spur kommen?

Der direkte Einstieg mit dem verletzten Jungen ohne Gedächtnis sorgt gleich von Anfang an für Spannung. Es ist kein verunfalltes Auto zu sehen. Wie ist er hierhergekommen und warum kann er sich an nichts erinnern? Auch Lara, die ihm zur Seite steht, wird für Boy 7 zu einem Rätsel. Wer ist Jones, der bei Laras Tante öfters zum Essen zu Gast ist? Auf seinem Handy hat sich Boy 7 eine Warnung hinterlassen. Wie konnte er wissen, dass ihm etwas zustößt? Jeder kleinster Hinweis aus dem Rucksack wird nicht nur von Boy 7 mit Hochspannung begutachtet. Autorin Mirjam Mous hat einen raffinierten Plot gesponnen. Wie Boy 7 tappt auch der Leser im Dunkeln. Mit einem Foto und einem seltsamen grauen, abgeriegelten Haus kommt der Junge einen Schritt weiter. Wem kann er vertrauen? Die Frage zieht sich wie einen roter Faden durch die Geschichte. Laras Rolle bleibt bis zum Schluss undurchsichtig. Von jeder Seite scheinen Gefahren zu lauern. Als Boy 7 mehr über seinen letzten Wohnort erfährt, nimmt die Geschichte schräge Züge an. Auch hier türmen sich Geheimnisse auf. Die Fragen nehmen kein Ende. Boy 7 ist nicht das einzige Opfer. Kann er die Wahrheit ans Licht bringen? Mit der Ich-Perspektive führt die Autorin den Leser ganz nah an die Hauptfigur heran. Es fällt leicht, seine Verwirrtheit zu teilen und mit ihm mitzufiebern. Nichts ist vorhersehbar. „Vertraue niemanden, nicht einmal dir selbst.“ Ist Boy 7 ein Spielball seiner Feinde oder kann er noch selbst bestimmen? Mut ist gefragt und Kombinationsgabe. Die Freiheit liegt so nah, aber noch sind ihm seine Gegner dicht auf den Fersen. Zum Schluss steigt die Spannung. Nicht nur das Rätsel vom Anfang wird gelöst.

Das Cover setzt die beiden Hauptdarsteller des Kinofilms „Boy 7“ David Kross und Emilia Schüle in Szene. Durch den Blau-Gelb-Farbeffekt zieht das Buch alle Aufmerksamkeit auf sich. Die limitierte Filmausgabe bietet ein besonderes Extra. Im Nachwort erfährt der Leser von Mirjam Mous etwas über ihre Art Geschichten entstehen zu lassen und wo die Unterschiede zwischen Buch und Kinofilm liegen. Das Buch bietet fesselnde Unterhaltung von Anfang bis Ende. Boy 7’s Schicksal lässt sich nicht so schnell vergessen.

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