Kalifornien 2019: Todd Morgan, einst ein angesehener Finanzberater in Silicon Valley, hat alles verloren und fristet mittlerweile ein trostloses Leben als Obdachloser. Eines Tages wird er von einem Fernsehteam überrascht, das ihn und ein paar andere Heimatlose für die Reality Show „Spiel deines Lebens“ auserwählt hat. Die Spielregeln sind einfach: Wer ein halbes Jahr den harten Alltag am besten meistert, darf mit einem ordentlichen finanziellen Zuschuss ein neues Leben beginnen. Das Publikum entscheidet, wer weiter kommt und ist hierbei geradezu euphorisch. Die Einschaltquoten brechen alle Rekorde. Die Realität der Kandidaten jedoch ist grausam: In dem Psycho-Spiel, bei dem sie ständig von Kameras überwacht werden, müssen sie ihre größten Ängste bezwingen und ungeahnte Herausforderungen bestehen, die sie an den Rand des Wahnsinns treiben. Bald ahnt Todd, wer hinter dem ganzen steckt und dass das Netz aus Intrigen schon Jahre vorher gesponnen wurde. Ihm wird klar, dass es hier um eine ganz persönliche Rechnung geht, für die schon einige Menschen mit ihrem Leben bezahlen mussten. Ein Wettkampf ums Überleben beginnt!

Das Buch ist komplett in der Jetztform geschrieben. Dies war für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig aber das legte sich mit der Zeit, zumindest weitgehend. Die Geschichte beginnt mit der gewaltsamen Gefangennahme des Obdachlosen Todd Morgan am Strand. Er erfährt zwar, dass er auserwählt wurde, was das bedeutet wird ihm allerdings erst mit der Zeit klar. Die Geschichte wechselt immer wieder von der Gegenwart in eine Zeit, die etwa fünf Jahre in der Vergangenheit liegt. Hier wird erzählt, wie es dazu kam, dass der ehemals wohlhabende und angesehene Todd als Obdachloser endete. Zu Anfang konnte man sich keinen rechten Reim auf die ganze Sache machen. Erst mit der Zeit kommt Licht ins Dunkel und man ahnt bis zum Schluss nicht, auf was das Ganze hinausläuft. Obwohl die Geschichte mitunter etwas langatmig erscheint, empfand ich sie nicht als langweilig, auch an diesen Stellen nicht. Etwas negativ fielen mir die vielen Schreibfehler auf. Es fehlten immer wieder einzelne Worte oder die verwendeten Worte waren in der falschen Zeitform. Obwohl mich das mitunter schon etwas stört, konnte ich darüber hinwegsehen, da mich die Geschichte immer mehr gefesselt hat.