Rezension
PaulTemplevor 7 Jahren
Der Protagonist - Kunststudium abgebrochen, seitdem künstlerische Arbeiten für Zeitschriften - lebt sein Leben, mehr bedrückt als glücklich, mehr fremdbestimmt als selbstständig, mehr am Tag als in der Nacht. Ursache hierfür ist seine Schwester Ira, die unter Depressionen litt und schließlich in der Garage ihr Leben unter Auspuffgasen beendete. Unter schweren Gedanken reist der Protagonist schließlich in die Normandie, um Zeichnungen von historischen Brücken des D-Days anzufertigen. Nach und nach legt er sein bisheriges, trauriges Leben ab, wirft Ausweise und persönliche Gegenstände weg und versucht sich im Nichts zu verlieren, um dem übermächtigen Schatten seiner Schwester zu entkommen.
Schreibtechnisch angenehm lesbar, schildert der Autor die allmähliche Befreiung des Protagonisten kurzweilig und sehr unterhaltsam. Dies täuscht leider nicht über eine gewisse Handlungsarmut hinweg, welche das Buch für mich nur eingeschränkt empfehlenswert macht.
Schreibtechnisch angenehm lesbar, schildert der Autor die allmähliche Befreiung des Protagonisten kurzweilig und sehr unterhaltsam. Dies täuscht leider nicht über eine gewisse Handlungsarmut hinweg, welche das Buch für mich nur eingeschränkt empfehlenswert macht.