Cover des Buches Staatsoper (ISBN: 9783827501028)
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Rezension zu Staatsoper von Misha Aster

Informativ und hervorragend zu lesen

von HEIDIZ vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Es ist nicht nur ein Opernhaus. Die Geschichte dieses Hauses ist eine ganz besondere, wie das Haus überhaupt etwas ganz besonderes ist.

Rezension

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HEIDIZvor 6 Jahren

· Gebundene Ausgabe: 544 Seiten

· Verlag: Siedler Verlag (2. Oktober 2017)

· Sprache: Deutsch

· ISBN-10: 3827501024

· ISBN-13: 978-3827501028

· Größe und/oder Gewicht: 15,8 x 4,5 x 23,3 cm

PREIS: 28.00 Euro

Es ist nicht nur ein Opernhaus. Die Geschichte dieses Hauses ist eine ganz besondere, wie das Haus überhaupt etwas ganz besonderes ist.

Sieben Jahre pausierte die Berliner Staatsoper, sie kehrte 2017 wieder an ihren Stammplatz zurück.

Wir erleben die Geschichte dieses Hauses vom Ende des Kaiserreichs beginnend bis zu den Nachwirkungen der Wende des Jahres 1989. Der Autor berichtet nicht nur von diesem Opernhaus, sondern setzt seine Geschichte in Beziehung zu anderen Häusern dieser Art. Das Verhältnis zwischen Kunst und Politik kommt ebenfalls nicht zu kurz und überhaupt liest man während des gesamten Buches deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, die natürlich unumwunden mit der Geschichte der Oper einhergeht.

Das Buch ist mit einem edlen Lesebändchen versehen.

Gliederung:
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Vorwort von Daniel Barenboim

Einleitung

9 Kapitel

Epilog: Die Staatsoper in der Wendezeit

Staatsoper im Takt der Zeiten

Leseprobe:
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Göring contra Goebbels

1933 war ein Jahr der Umwälzungen, nicht nur in der Politik, sondern auch in der Kultur, und vor allem dort, wo sich beide Bereiche überschnitten. Keine 18 Monate nach dem Ende des Experiments Krolloper wurde die Frage nach der Zukunft der beiden Berliner Opernhäuser immer noch so vorsichtig angefasst wie eine heiße Kartoffel.

Die Oper hat eine bewegende Geschichte hinter sich, daher kann man wirklich sagen, dass das Buch unbedingt echt spannend zu lesen ist, abwechslungsreich und detailliert informativ. Auf und Ab, Höhen und Tiefen – alles wird beleuchtet und ist – obwohl Sachbuch – überhaupt nicht trocken, sondern flüssig zu lesen geschrieben.

Mir hat die Abhandlung sehr gut gefallen, zum einen vom Schreibstil und zum anderen von der Herangehensweise und den Informationen, die sehr gut ineinander greifen und wirklich rundherum alles aufdecken, was mit der Historie der Oper bis hin zur Wendezeit und ganz speziell zusammenhängt.

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