Cover des Buches Das Juwel von Mahrusan (ISBN: 9783453319356)
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Rezension zu Das Juwel von Mahrusan von Mitchell Hogan

Schwacher zweiter Teil

von Lizzy_Curse vor 6 Jahren

Rezension

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Lizzy_Cursevor 6 Jahren
Nach ihrer Flucht aus der eroberten Stadt Anasoma, sind Caldan und seine Gefährten wieder auf der Straße – und auf der Suche nach Hilfe für die umkämpfte Stadt. Doch Caldan macht sich vor allem Sorgen um Miranda, dem Mädchen, dem er sein Herz geschenkt hat. Denn ihr Geist wurde im Kampf schwer gebeutelt. Er weiß, dass er sich seiner magischen Begabung stellen muss, um Miranda und das gesamte Kaiserreich zu retten.

„Das Juwel von Mahrusan“ ist der zweite Band der Sorcery Ascendant Sequence und er macht beinahe nahtlos dort weiter, wo der erste geendet hat. Vor den Mauern von Anasoma. Caldan und seine Gefährten befinden sich auf der Flucht vor den Eroberern – und ich musste in meinem Kopf erst einmal sortieren, welche Figur zu welcher Geschichte passt und welche Rollen sie in der Gemeinschaft einnehmen. Denn manche spielen auch ein doppeltes Spiel! Ihr seht schon, der Einstieg in das vorliegende Buch fiel mir nicht leicht. Ob es daran lag, dass die Lektüre des ersten Bandes schon eine Weile her ist, oder das sich vor allen Dingen der Beginn etwas zog, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich spürte auf jeden Fall Caldans Sorge um seine Freundin Miranda sehr deutlich, auch seine Fürsorge für sie. Gleichzeitig ging zwischen den Zeilen immer eine latente Gefahr vom Bösewicht – Glöckchen – aus, die die Gefährten mit sich führten.
Trotz der Figuren vermochte mich das Buch anfangs nicht zu fesseln. Es hat mich einfach nicht abgeholt und mitgenommen – obwohl ich immer wieder versuchte, hinein zu finden. Auch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, trug leider nicht zur Spannungssteigerung bei. Auf den Nebenkriegsschauplätzen blieb weitestgehend alles nebulös und im Dunkeln – ich hatte das Gefühl, dass Hogan uns absichtlich im trüben Wasser fischen lassen wollte, um die Spannung auf den nächsten Teil hochzuhalten. Leider ist ihm dies mit mir misslungen.

Es gelang Hogan zwar, die Spannung auf einem einigermaßen soliden Level zu halten, und doch wirkte der Plot – ich mag es kaum sagen – ein bisschen austauschbar. Keine Frage, es ist eine gut fantastische Geschichte, doch so fesseln wie der erste Band es getan hat, konnte er mich nicht. Dazu konnte ich das Buch zu oft bei Seite legen und meine Gedanken schweiften zu oft ab.

Mein Fazit fällt leider ernüchternd aus. Das Buch konnte mich trotz der fantastischen Elemente weder begeistern noch abholen. Für Fans solider Fantasy-Geschichten kann er durchaus fesselnd sein, mir hatte er jedoch schlicht und einfach zu wenig Atmosphäre!
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