Rezension zu Stille Angst von Moa Graven
Weniger ein Krimi, sondern mehr Psychogramm
von Settembrini
Kurzmeinung: Keine schwere Kost, sondern leichte Unterhaltung. Wer einen Einstieg in die Welt von Moa Gravens Ermittlern sucht, wird hier gut bedient.
Rezension
Settembrinivor 7 Jahren
Die weiblichen Protagonisten der Moa Graven Krimis treffen sich zu einem Urlaubswochenende auf Borkum. Schon bald stellt sich heraus, dass keine der drei Frauen gänzlich unbelastet in das Wochenende geht. Alle drei Beamtinnen werden - wenn auch mit unterschiedlicher Intensität - gestalkt. Moa Graven entwickelt schöne Studien zu den Beziehungen der drei Damen untereinander, die vollkommen unterschiedlich "gestrickt" sind. Die Nordseeinsel selbst tritt dabei komplett in den Hintergrund. Es handelt sich nicht um einen Lokalkrimi. Wer Einzelheiten von Borkum erwartet, wird enttäuscht.
Dann wird ein Toter gefunden. Dies nehmen die männlichen Partner der Vermittlerinnen zum Anlass, ihren Partnerinnen zu folgen. Mit mehr oder weniger Eifer nehmen sie die Ermittlungen auf.
Die örtliche Polizei bleibt merkwürdig passiv. Letztlich ist auch kein großer Ermittlungsaufwand erforderlich, um den Täter zu entlarven. Im abschließenden Verhör gibt dieser ungeheuerliche Erlebnisse preis.
Insgesamt handelt es sich m. E. weniger um einen Krimi, sondern mehr um eine Charakterstudie. Die einzelnen Ermittlerteams werden einander gegenübergestellt (Alkohol in rauen Mengen trinken alle gerne). Wer noch keinen Krimi von Moa Graven gelesen hat, dem sei dieser Band empfohlen, denn der Leser gewinnt einen guten Überblick über die Teams und ihre Eigenheiten. So kann jeder für sich entscheiden, welches Team ihm besser gefällt.
Ich bin nett unterhalten worden, die Lektüre war keineswegs anstrengend. Die vorhandenen Tippfehler schmälern die Lesefreude nicht.
Der Verlag hat mir mein Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt, was meine Bewertung aber nicht beeinflusst hat.
Dann wird ein Toter gefunden. Dies nehmen die männlichen Partner der Vermittlerinnen zum Anlass, ihren Partnerinnen zu folgen. Mit mehr oder weniger Eifer nehmen sie die Ermittlungen auf.
Die örtliche Polizei bleibt merkwürdig passiv. Letztlich ist auch kein großer Ermittlungsaufwand erforderlich, um den Täter zu entlarven. Im abschließenden Verhör gibt dieser ungeheuerliche Erlebnisse preis.
Insgesamt handelt es sich m. E. weniger um einen Krimi, sondern mehr um eine Charakterstudie. Die einzelnen Ermittlerteams werden einander gegenübergestellt (Alkohol in rauen Mengen trinken alle gerne). Wer noch keinen Krimi von Moa Graven gelesen hat, dem sei dieser Band empfohlen, denn der Leser gewinnt einen guten Überblick über die Teams und ihre Eigenheiten. So kann jeder für sich entscheiden, welches Team ihm besser gefällt.
Ich bin nett unterhalten worden, die Lektüre war keineswegs anstrengend. Die vorhandenen Tippfehler schmälern die Lesefreude nicht.
Der Verlag hat mir mein Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt, was meine Bewertung aber nicht beeinflusst hat.