Cover des Buches Rumo & Die Wunder im Dunkeln: Ein Roman in zwei Büchern (Zamonien) von Moers. Walter (2003) Gebundene Ausgabe (ISBN: B00GM5CG9U)
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Rezension zu Rumo & Die Wunder im Dunkeln: Ein Roman in zwei Büchern (Zamonien) von Moers. Walter (2003) Gebundene Ausgabe von Moers. Walter

Moers überzeugt hier vor allem durch Spannung

von lesebiene27 vor 10 Jahren

Rezension

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lesebiene27vor 10 Jahren

Rumo, ein weiterer zamonischer Held aus den Büchern von Walter Moers.

In diesem Buch wird das Leben von Rumo beschrieben, wie er sich auf die Suche nach der Liebe macht und kämpfen lernt, wie er auf das Gute und das Böse trifft und Abenteuer Leben erlebt.

Gleich zu Beginn lernt der Leser einen kleinen Wolpertinger kennen, der bei Fernhachen auf einem Bauernhof lebt, bis er von den Teufelszyklopen, die das Dorf überfallen, gefangen genommen wird. Auf deren Insel werden die Gefangenen in die Speisekammer eingesperrt, wo Rumo auf Smeik trifft, der ihm nicht nur hilft der Zyklopeninsel zu entkommen, nachdem er dort einige Zeit verbracht hat, sondern auch das Kämpfen in der Theorie und das Sprechen beibringt und ihm die zamonische Geschichte lehrt.

Doch das ist nur der Anfang der Geschichte. Von hier an wird Rumo, von dem Silbernen Faden angezogen, durch Zamonien geleitet und begegnet dort vielen weiteren Abenteuern. Aber auch zu dem Zeitpunkt, als er das Ende des Silbernen Fadens erreicht, ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende. Nun gilt es für ihn zusammen mit Smeik und auch getrennt von ihm kleine und große Abenteuer zu bestehen.

„Rumo und die Wunder im Dunkeln“ ist ein schönes Buch, das den Leser schnell in seinen Bann ziehen wird, sodass man mit Rumo mitfiebert, wie er auf der Suche nach seiner Liebe ist und diese auch wieder verliert.

Walter Moers hat es geschafft, in seinem Roman eine Spannung aufzubauen, die rein inhaltlich entsteht. Der Schreibstil ist einfach gehalten, wodurch sich das Buch flüssig lesen lässt und auch für jüngere Altersstufen geeignet ist.

Das Buch beinhaltet vor allem nicht viele Konversationen und Gedanken der einzelnen Protagonisten, sondern überzeugt vielmehr durch seine vielen kleinen Geschichten. Erstaunlich finde ich, dass Rumo von seinem Konzept anders aufgebaut ist, als der Blaubär, denn in diesem Buch ist selten die Rede von irgendwelchen Naturphänomen oder fantastischen Lebensformen. Aber das hat mir beim Lesen gar nicht gefehlt, weil das Buch auch schon so spannend genug war.

Toll finde ich, dass man Smeik hier von einer ganz anderen Seite kennen lernt, als man ihn in „Die dreizehneinhalb Leben des Käpt’n Blaubär“ kennen gelernt hat. Doch ich hätte gedacht, dass vielleicht noch mal auf die Begegnung zwischen Rumo und dem Blaubären eingegangen wird, wie man sie in dem ersten zamonischen Buch von Walter Moers erzählt bekommt.

Als Fazit kann man sagen, dass das Buch wundervoll zu lesen ist und eine andere Richtung einschlägt, als man sie nach „Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär“ erwartet, doch dies ist auf keinen Fall schlecht. So reiht sich ein Abenteuer an das nächste. Das Buch kann ich jeder Altersgruppe empfehlen, die Spaß hat an fantasievollen Abenteuern.

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