Rezension zu "Resenting the Hero" von Moira J. Moore
Dunleavy Mallorough ist ein „Shield“. Ihre Aufgabe ist es, eine „Source“ zu schützen, während diese Naturkatastrophen abwendet. Ungeschützt würde eine solche Aktion den Tod der „Source“ bedeuten, aber erst die Besänftigung der Naturkräfte machte ein Leben in dieser Welt überhaupt möglich. Shield und Source werden von Jugend an getrennt von einander in speziellen Akademien ausgebildet, denn sie können (und müssen) sich auf Lebenszeit mit einander verbinden, um effektiver zu sein und dies geschieht auf eine magische Art, eine Verbindung, die einmalig, unauflöslich und unerklärlich ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Partner mögen, und die Schicksale der beiden sind so eng mit einander verbunden, dass der Tod des einen auch seinen Partner tötet.
Bei ihrem „matching“ wird Dunleavy ausgerecht mit Source Lord Shintaro Karish verbunden, der zwar als überaus talentiert gilt und sehr gut aussieht, aber auch einen schlechten Ruf als Frauenheld und Lebemann hat. Sie ist wenig begeistert, hatte sie doch auf einen ruhigen, zuverlässigen Partner gehofft. Dann werden die beiden auch noch in den Hot Spot des Landes versetzt, High Scape, wo eine schwere Naturkatastrophe nach der anderen verhindert werden muss, und geraten zudem in ein lebensgefährliches Komplett. Also wirklich alles andere als ein ruhiger Job für Dunleavy.
Wer keine tiefsinnige, ausgefeilte Geschichte erwartet, wird mit diesem Buch seinen Spaß haben. Es ist locker-leicht, nicht wirklich überraschend und manchmal sollte man nicht über die Logik der Story nachdenken. Dafür bietet es sympathische Figuren, allen voran die Ich-Erzählerin Dunleavy, und einfach gute, humorvolle Unterhaltung. Macht Lust auf die drei weiteren Bücher, die bislang erschienen sind.