Vorbemerkung: Habe eine Reclam-Auflage, die ich hier so aber nicht reinbekomme.
Der Kranke Argan will seine Tochter mit dem Sohn eines Doktors verheiraten. Während diese aber Gefühle für einen anderen hegt. Doch das Dienstmädchen und ihr Onkel wollen helfen und tüfteln einen Plan aus…
Man merkt dem Stück an, dass es durchaus schon älter ist, gerade was die Medizin angeht. Denn zur Zeit dieses Stücks hantieren Ärzte noch mit Aderlass und dergleichen herum und sind somit noch nicht in einer moderneren Medizin angekommen und reagieren teil allergisch darauf, wenn man ihr Wissen in Frage stellt. Außerdem wird nie die Krankheit genannt, an der er leidet. Bekommt aber immer wieder angeblich gute Mittelchen verschrieben.
An einer Stelle gibt der Arzt sogar zu, dass er nicht zum Heilen anwesend sei, sondern nur zum Tränke verteilen. Was mich durchaus erheitert hat. Und auch in noch einem Punkt wird Argan eines Besseren belehrt.
Von daher ist das Buch ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht allen vorbehaltlos vertrauen sollte.
Was mich an einigen Stellen gewundert hat, sind fehlende Regie-Anweisungen für Abgänge. Denn ist eine Figur eben noch da, hat sie sich im anderen Moment in Luft aufgelöst.
Auch das Ende ist für mich nicht richtig rund. Weil der „Umschwung“ bei Argan etwas schnell zu kommen schien.























