Rezension zu Letting Go - Wenn ich falle von Molly McAdams
ich bin zwiegespalten zurückgeblieben
von Manja82
Rezension
Manja82vor 7 Jahren
Kurzbeschreibung
Schon mit dreizehn Jahren wusste Grey, dass Ben der Eine ist. Sie war so sicher, dass sie für immer mit ihm zusammen sein würde. Aber drei Tage vor der Hochzeit stirbt er an einem unerkannten Herzfehler. Ihr gemeinsamer bester Freund Jagger ist der Einzige, der Grey durch die schreckliche Trauer und vielleicht zurück ins Leben helfen kann. Sie vertraut ihm bedingungslos und könnte vielleicht mehr für ihn empfinden. Doch würde sie damit nicht ihre Liebe zu Ben verraten?
(Quelle: MIRA Taschenbuch)
Meine Meinung
Von Molly McAdams habe ich bereits andere Romane gelesen. Nicht immer konnte sie mich überzeugen, also war ich neugierig auf „Letting Go – Wenn ich falle“ aus ihrer Feder. Der Klappentext jedenfalls versprach mir tolle Lesestunden.
Die Charaktere haben mir soweit gut gefallen. Ich konnte sie mir gut vorstellen, haben sie doch beide mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen.
Grey möchte nur eines, wieder zurück ins Leben finden. Das aber gestaltet sich als doch ziemlich schwierig. Auf mich wirkte Grey sympathisch, liebenswert und richtig herzlich. Die Dinge, die sie tut, sind nachvollziehbar und verständlich.
Jagger ist der männliche Gegenpart zu Grey. Er ist eigentlich immer da wenn man ihn braucht, dabei hilft er gerne. Seine eigenen Gefühle stellt er hinten an, andere sind ihm wichtiger. Jagger ist ein sympathischer Typ, zu dem man recht schnell Vertrauen fassen kann. Er hat zudem einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Die Nebencharaktere der Geschichte sind ebenso vorstellbar und gut gezeichnet. Jeder von ihnen hat irgendwas mit der Geschichte zu tun, kann mit einbezogen werden.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und locker zu lesen. Ich bin sehr flott durch das Geschehen gekommen und konnte trotzdem problemlos folgen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Grey und Jagger. So lernt man beide nicht nur gut kennen, sondern kann alles was sie tun viel besser verstehen.
Die Handlung beginnt direkt dramatisch und emotional. Man ist als Leser zunächst kurz in der Vergangenheit, bekommt einen Blick darauf was passiert ist. Dann geht es in der Gegenwart weiter, zunächst auch weiterhin interessant. Dann aber, zur Mitte hin, geht es in meinen Augen bergab mit der Handlung. Hier zieht es sich doch ziemlich, wird richtig gehend langatmig. Schade, ich hatte große Hoffnung gehabt. Es gibt hier eine zarte Liebesgeschichte, die sich gut ins Geschehen einfügt. Sie holt einiges aus der Geschichte heraus, ist sehr gefühlvoll.
Erst gen Ende kommt wieder Fahrt im Geschehen auf. Hier wurde es nochmals richtig spannend und dramatisch.
Das Ende war etwas zu dick aufgetragen in meinen Augen. Ja, es passt zur Geschichte, wirkte aber doch irgendwie unrealistisch. Der Epilog wiederum hat das Geschehen dann gut abgerundet.
Fazit
Alles in Allem ist „Letting go – Wenn ich falle“ von Molly McAdams ein Roman, der mich zwiegespalten hat.
Die einerseits gut gezeichneten sympathischen Charaktere und ein angenehm zu lesender Stil der Autorin stehen hier einer Handlung gegenüber, die mir nur zu Anfang und gen Ende wirklich gefallen hat. Zwischendrin war es mir zu zäh und langwierig.
Potential gibt es hier genug, es wurde aber leider nicht komplett genutzt.
Schade!
Schon mit dreizehn Jahren wusste Grey, dass Ben der Eine ist. Sie war so sicher, dass sie für immer mit ihm zusammen sein würde. Aber drei Tage vor der Hochzeit stirbt er an einem unerkannten Herzfehler. Ihr gemeinsamer bester Freund Jagger ist der Einzige, der Grey durch die schreckliche Trauer und vielleicht zurück ins Leben helfen kann. Sie vertraut ihm bedingungslos und könnte vielleicht mehr für ihn empfinden. Doch würde sie damit nicht ihre Liebe zu Ben verraten?
(Quelle: MIRA Taschenbuch)
Meine Meinung
Von Molly McAdams habe ich bereits andere Romane gelesen. Nicht immer konnte sie mich überzeugen, also war ich neugierig auf „Letting Go – Wenn ich falle“ aus ihrer Feder. Der Klappentext jedenfalls versprach mir tolle Lesestunden.
Die Charaktere haben mir soweit gut gefallen. Ich konnte sie mir gut vorstellen, haben sie doch beide mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen.
Grey möchte nur eines, wieder zurück ins Leben finden. Das aber gestaltet sich als doch ziemlich schwierig. Auf mich wirkte Grey sympathisch, liebenswert und richtig herzlich. Die Dinge, die sie tut, sind nachvollziehbar und verständlich.
Jagger ist der männliche Gegenpart zu Grey. Er ist eigentlich immer da wenn man ihn braucht, dabei hilft er gerne. Seine eigenen Gefühle stellt er hinten an, andere sind ihm wichtiger. Jagger ist ein sympathischer Typ, zu dem man recht schnell Vertrauen fassen kann. Er hat zudem einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Die Nebencharaktere der Geschichte sind ebenso vorstellbar und gut gezeichnet. Jeder von ihnen hat irgendwas mit der Geschichte zu tun, kann mit einbezogen werden.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und locker zu lesen. Ich bin sehr flott durch das Geschehen gekommen und konnte trotzdem problemlos folgen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Grey und Jagger. So lernt man beide nicht nur gut kennen, sondern kann alles was sie tun viel besser verstehen.
Die Handlung beginnt direkt dramatisch und emotional. Man ist als Leser zunächst kurz in der Vergangenheit, bekommt einen Blick darauf was passiert ist. Dann geht es in der Gegenwart weiter, zunächst auch weiterhin interessant. Dann aber, zur Mitte hin, geht es in meinen Augen bergab mit der Handlung. Hier zieht es sich doch ziemlich, wird richtig gehend langatmig. Schade, ich hatte große Hoffnung gehabt. Es gibt hier eine zarte Liebesgeschichte, die sich gut ins Geschehen einfügt. Sie holt einiges aus der Geschichte heraus, ist sehr gefühlvoll.
Erst gen Ende kommt wieder Fahrt im Geschehen auf. Hier wurde es nochmals richtig spannend und dramatisch.
Das Ende war etwas zu dick aufgetragen in meinen Augen. Ja, es passt zur Geschichte, wirkte aber doch irgendwie unrealistisch. Der Epilog wiederum hat das Geschehen dann gut abgerundet.
Fazit
Alles in Allem ist „Letting go – Wenn ich falle“ von Molly McAdams ein Roman, der mich zwiegespalten hat.
Die einerseits gut gezeichneten sympathischen Charaktere und ein angenehm zu lesender Stil der Autorin stehen hier einer Handlung gegenüber, die mir nur zu Anfang und gen Ende wirklich gefallen hat. Zwischendrin war es mir zu zäh und langwierig.
Potential gibt es hier genug, es wurde aber leider nicht komplett genutzt.
Schade!