Anke Cantoli-Heinzgen ist gemeinsam mit ihrem Mann auf Wanderungen entlang des Rotweinwanderweges. Was die Journalistin nicht ahnen kann, ist, dass sie bald in eine Mord-Geschichte verwickelt wird. Ein Winzer wird ermordet, und Anke hat kurz zuvor einen Streit zwischen ihm und einer anderen Person beobachtet.
Mit viel Gefühl nimmt Autorin Mona Misko den Leser mit in eine wunderschöne Landschaft. Während des Lesens hat man das Gefühl, selbst mit einem guten Glas Wein die Gegend zu genießen. Interessant ist auch, dass jemand mit sogenannten psychokinetisches Fähigkeiten die Hauptfigur darstellt.
Leider fehlt es der Geschichte selbst etwas an Pep. Es ist daher mehr eine Landschafts- und Urlaubslektüre als ein Kriminalroman. Wenn man sich bewusst darauf einlässt, erwartet den Leser ein gutes Buch. Viele überraschende Wendungen gibt es allerdings nicht.
Wie ich nach Ende des Buches festgestellt habe, ist es nicht das erste Buch mit Anke Cantoli-Heinzgen. Vielleicht lag dies daran, dass ich keine richtige Bindung zu ihr aufbauen konnte. Mir fehlt eventuell wichtiges Hintergrundwissen zu ihrem Charakter.