Monica Byrne

 3,2 Sterne bei 15 Bewertungen
Autor*in von Die Brücke, The Actual Star: A Novel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Monica Byrne wurde in Harrisburg, Pennsylvania, als das jüngste von fünf Kindern geboren. Sie studierte Biochemie am Wellesley College und Geochemie am MIT. Sie arbeitete in den verschiedensten Berufen, bevor sie ihre wahre Berufung im Schreiben fand. Inzwischen hat sie mehrere Theaterstücke und ihren von der Presse gefeierten Debütroman Die Brücke veröffentlicht. Monica Byrne lebt und arbeitet in Durham, North Carolina.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Monica Byrne

Cover des Buches Die Brücke (ISBN: 9783453417847)

Die Brücke

 (14)
Erschienen am 10.08.2015
Cover des Buches Die Brücke (ISBN: 9783641162603)

Die Brücke

 (0)
Erschienen am 10.08.2015
Cover des Buches The Actual Star: A Novel (ISBN: 9780063002906)

The Actual Star: A Novel

 (1)
Erschienen am 16.08.2022
Cover des Buches The Girl in the Road (ISBN: 9780804138864)

The Girl in the Road

 (0)
Erschienen am 17.02.2015

Neue Rezensionen zu Monica Byrne

Cover des Buches The Actual Star: A Novel (ISBN: 9780063002906)
Mark_Talers avatar

Rezension zu "The Actual Star: A Novel" von Monica Byrne

Anders, aber wirklich gut
Mark_Talervor einem Jahr

Am Anfang tut man sich schwer, man ersäuft fast in den vielen Details und dem unglaublich gut recherchierten Hintergrund. Die Geschichte spielt in drei Zeitebenen (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft), was es ebenfalls nicht leichter macht.

Aber irgendwann nach den ersten Kapiteln packt einen die Geschichte und lässt einen bis zum Finale nicht los. Die Charaktere sind wirklich grandios und überzeugend beschrieben. Und die Arbeit, die hinter den vielen Details steckt (die Autorin hat keine Mühen gescheut und sich mit der Sprache der Maya beschäftigt, vor Ort recherchiert) ist an jeder Ecke bemerkbar. 

Über die Geschichte will ich gar nicht zu viel verraten, das würde den Lesegenuss zerstören. Man sollte aber offen sein für Neues. 

Mein Buch des Jahres 2022. Ich habe es auf Englisch gelesen, ob es bereits übersetzt ist, weiß ich nicht.


Cover des Buches Die Brücke (ISBN: 9783453417847)
S

Rezension zu "Die Brücke" von Monica Byrne

Die Brücke, rezensiert von Götz Piesbergen
Splashbooksvor 8 Jahren

Die meisten SciFi-Stories, die hierzulande herauskommen und auf unserer Erde spielen, sind eher westlich orientiert. Sehr häufig ist Europa oder Amerika der zentrale Handlungsschauplatz. Da kommt "Die Brücke" wie ein guter Bruch daher, da der Handlungsort des Debütromans von Monica Byrne im Osten verortet ist.

Die Autorin wurde in Harrisburg, Pensylvania geboren. Sie war die jüngste von fünf Kindern. Sie studierte Biochemie am Wesley College und Geochemie am MIT. Danach arbeitete sie in diversen anderen Berufen, ehe sie zur Schriftstellerei fand.

Die Brücke ist ein schwimmendes Gebilde, das Äthiopien und Indien miteinander verbindet. Und es der Ort, den die junge Meena durchreisen muss. Sie flieht aus ihrer Heimat Indien und will an ihrem Ziel nach dem Mörder ihrer Eltern suchen.

Mariana hingegen ist eine ehemalige Sklavin, die eines Tages sich bei fahrenden Händlern versteckt. Es folgt eine Reise quer durch Afrika, in der das junge Mädchen langsam heranwächst. Doch an ihrem Zielort wird nicht alles in Ordnung sein, wie sie schnell feststellen muss.

Wer in "Die Brücke" eine Erwähnung von Europa oder Amerika erwartet, der wird vermutlich enttäuscht sein. Die beiden Kontinente tauchen, wenn überhaupt, nur am Rande auf. Stattdessen liegt der Fokus des Debütromans einzig und allein auf Indien und Äthiopien. Erklärt wird dies damit, dass die einstigen Supermächte ihre Bedeutung verloren haben. Eine wagemutige Aussage, die eben durch diese marginalisierte Darstellung untermauert wird.

Interessant ist aber auch die titelgebende Brücke. Es ist eine interessante Idee, die dahinter steckt. Und man merkt hier an, dass die Autorin sich mit den entsprechenden Naturwissenschaften auskennt. Gleichzeitig hat sie aber auch die technischen Elemente sehr gut recherchiert und eingebaut. Man könnte fast meinen, dass dieses Gebilde auch heute existieren könnte.

Rest lesen unter:
http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/23552/die_bruecke

Cover des Buches Die Brücke (ISBN: 9783453417847)
lizzie123s avatar

Rezension zu "Die Brücke" von Monica Byrne

Anfang total verwirrend, Ende genial
lizzie123vor 8 Jahren

Der Klappentext passte meiner Meinung nach nicht so gut zur wirklichen Handlung; der englische ist auf jeden Fall treffender. Sogar das Cover vom originalen Buch ist besser gestaltet; ich weiß nicht, warum sie es nicht einfach so gelassen haben.
Denn bei der „Brücke“ handelt es sich um den auf dem Ozean zwischen Indien und Äthiopien schwimmenden Trail, der aus einzelnen Schuppen besteht und der Energieerzeugung dient. Man kann darauf laufen, was jedoch mühsam, gefährlich und zusätzlich auch verboten ist.  Er entspricht nicht der Abbildung auf dem Cover, was mich zu Anfang etwas verwirrt hat.
Zum Inhalt: Das Buch spielt etwa in den 2060er-Jahren, also der nicht allzu weit entfernten Zukunft und nun sind Asien und Afrika die neuen Supermächte, während Europa und Nordamerika beinahe vollkommen von der Bildfläche verschwunden sind. Diese Idee fand ich sehr interessant.
Das Buch ist abwechselnd aus zwei Perspektiven geschrieben. Diese beiden Hauptpersonen, beides Frauen, kennen sich nicht, haben allerdings ein miteinander verbundenes Schicksal, inwiefern wird erst am Ende aufgelöst.  Die eine Hauptperson, Meena, überquert den fast 4000 Kilometer langen Trail von Indien aus. Die andere Hauptperson heißt Mariama und ist schon ziemlich alt. Im größten Teil der Geschichte wird jedoch von ihrer Kindheit erzählt, in der sie quer durch Afrika fliehen musste und später von ihrer Zeit als Studentin und als sie noch älter war. In den ersten drei Viertel des Buches ist überhaupt nicht klar, dass sie sich auch vom Trail befindet, von Äthiopien aus.

Der Anfang des Buches hat mir überhaupt nicht gefallen, da es um sehr viele indische und afrikanische Feste/Volksstämme/Tempel/… ging, die ich nicht kannte und auch nicht erklärt wurden. Nicht nur diese Wörter, sondern auch so ziemlich die komplette Handlung war recht verwirrend. Spannung war auch noch nicht wirklich da und den Schreibstil mochte ich auch nicht besonders. Deshalb hab ich das Buch dann doch wieder weggelegt.

Jetzt habe ich nach ungefähr einem Monat einen neuen Versuch gestartet und festgestellt, dass nach ca. einem Drittel das Buch doch noch ganz gut wird. Es gibt immer noch Stellen, die recht langatmig sind, aber das Lesen fällt leichter, da man sich an das Vokabular gewöhnt und nun auch Spannung aufkommt. Das Ende fand ich jedoch total genial und hätte alleine fünf Sterne verdient.

Mein Fazit: Ich fand es recht schwierig dieses Buch zu beurteilen, da mir die Grundideen alle gefallen haben, die Umsetzung jedoch an manchen Stellen gar nicht. Das Ende fand ich aber super. Das Buch ist auf jeden Fall keine leichte Lektüre, aber ich denke es lohnt sich es zu lesen. Durch den ersten Teil muss man sich allerdings durchkämpfen. Es ist definitiv kein Buch, das man mal so eben zwischendurch lesen kann.

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