Rezension
nicvor 14 Jahren
monika geier konnte sich beim zweiten buch steigern, ich fand es spannender und vor allem persönlicher, da man langsam am leben der protagonistin teilnimmt, das leider etwas tragisch wird, da ihre schwester sehr krank ist und sie sich für sie und deren kinder verantwortlich fühlt. alles in allem konnte das buch mich dazu bringen, mehr von der autorin lesen zu wollen. der fall selbst ist hinterlässt einen falen beigeschmack, da man von armut erfährt, und einem leben in einer containersiedlung, von ablehnung gegenüber deren bewohnern. solche dinge bekommt man oft genug im wahren leben mit und macht ganz gerne die augen davor zu. ob man das buch "sozialkritisch" bezeichnen mag, bleibt dem leser selbt überlassen, da die geschichte in einer gegend spielt, in der die sozialen unterschiede sehr gravierend sind, ist das allerdings sicher kein zufall.