„Sprache und Recht gehören untrennbar zusammen“, bringt es der Klappentext auf den Punkt. Als Studentin der Rechtswissenschaft kann ich dies nur bestätigen, sprechen die Juristen doch ihre ganz eigene Sprache.
In diesem Buch werden in zehn Lektionen die wichtigsten Grundlagen und die häufigsten Fehler der deutschen Sprache anschaulich und mit guten Beispielen erklärt. Die Erklärungen habe ich ohne Probleme verstanden, da sie sich auf das Nötigste beschränkten und mir beim Lesen auch viel bereits Gelerntes aus der Schule wieder eingefallen ist. Schließlich hat man sich im besten Falle irgendwann einmal in seinem Leben bereits mit der deutschen Grammatik beschäftigt, sodass dieses Buch nur noch dazu dient, den Wiedereinstieg zu finden und noch bestehende Lücken zu füllen. Es wird unter anderem der Unterschied zwischen „das“ und „dass“, die richtige Kommasetzung und die Bildung indirekter Rede thematisiert.
Besonders gut gefällt mir, dass am Ende eines jeden Kapitels einige Seiten nur mit Übungen angeboten werden, um das Gelernte praktisch anzuwenden. Denn erst dann bleibt es wirklich im Gedächtnis hängen.
Alles in allem ist dies ein Buch, das ich gerne weiterempfehle. Eigentlich sollte es eine Pflichtlektüre für jeden angehenden Juristen sein, denn gutes Deutsch ist unser Handwerkszeug und unsere Visitenkarte in jedem Gutachten und jeder Bewerbung, die wir schreiben.
Pflichtlektüre