Rezension zu "Hundekuchen zum Frühstück" von Elsa Watson
Ein etwas anderes Buch. Fantasie gemischt mit realen Hintergründen im Zusammenleben mit Hund und Mensch.
Die Idee zu der Geschichte fand ich grandios, aber leider aus meiner Sicht nicht gut umgesetzt.
Ein Buch zu schreiben aus der Sicht eines Hundes in Bezug auf das Zusammenleben mit uns Menschen ist ja vollkommen legitim und das es hier und da auch mal etwas lustiger wird, so hatte ich mir die Geschichte vorgestellt. Dem war aber nicht so.
Hier kommen die Protagonistinnen und Protagonisten teils nervig, albern und was ich ganz schlimm fand, das auch die tierischen Protagonisten so unglaubwürdig rüber gekommen sind. Teils waren Ansätze da wo ich dachte toll hier wird etwas hintergründig erzählt was wirklich gut ankommt und Sinn macht, wie zum Beispiel, das man Hunde adoptieren, mit ihnen vernünftig umgehen, sie nicht einfach aussetzen soll wenn sie unbequem werden und das sie genau wie wir Menschen eine Seele haben usw. Das hat mir sehr gut gefallen.
Meiner Meinung nach sind die wirklich relevanten Details, so denke ich, die diese Geschichte vermitteln will in eine lächerliche Geschichte verpackt worden.
Der Schreibstil ist nicht flüssig, liegt vielleicht an der Übersetzung ins deutsche.
Der Erzählstil ist teils langatmig und teils auch berührend und leicht emotional, aber auch unglaubwürdig und konfus.
Mir hat das Buch nur bedingt gefallen und ich bin enttäuscht, denn ich hatte mir ein Buch vorgestellt das ZUM BELLEN KOMISCH ist. Mein Humor war es nicht.