Rezension
anne_layvor 6 Jahren
Konradin, der letzte des Geschlechtes der Staufer, ist entschlossen, im Kampf für seine Krone einzustehen. Als Nachfahre Friedrich Barbarossas wird er vom Vatikan kritisch gesehen und nicht nur das. Im Ränkespiel um Macht und Einfluss hat sich der Papst mit Charles d'Anjou verbündet, der sich mir Konradin zur entscheidenden Schlacht trifft.
Rund um die letzten Monate dieses Thronerben erzählt Monika Pfundmeier aus der Sicht der historischen Persönlichkeiten (Ludwig II von Bayern, Papst Clemens IV, Charles d'Anjou) sowie fiktiver Figuren aus dem Hofstaat des Bayern, was diesseits und jenseits der Alpen geschieht. Wie kam es zur letzten Schlacht, warum ging sie zu Ungunsten des jungen Konradin aus?
Obwohl ich gerade diese Mischung aus Historie und Fiktion liebe, bin ich mit diesem Buch bis zum Schluss nicht warmgeworden. Ehrlich gesagt hätte ich es ohne die Leserunde nicht bis zum Ende gelesen.
Der Grund hierfür ist der sehr eigenwillige Stil der Autorin. Kurze Sätze, Fragmente mit zum Teil irritierender Wortwahl haben mich immer wieder stolpern lassen. Beschreibungen bekomme ich nur bruchstückhaft, so dass ich oftmals zurückblättern und erneut lesen musste, manche Worte werden m.E. schlicht falsch verwendet.
Für mich war es sehr mühsam, dieses Buch zu lesen.
Ich erkenne die Recherchearbeit für das Werk an, auch das Anliegen am Thema zwischen Macht und Einfluss der Kirche und dem alten Volksglauben im römischen Reich deutscher Nation.
Trotzdem kann ich dem Buch leider keine positive Wertung geben.