Cover des Buches Eins im Andern (ISBN: 9783854209690)
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Rezension zu Eins im Andern von Monique Schwitter

Eine ungewöhnliche Geschichte !

von Arietta vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Eine ungewöhnliche Geschichte über 12 Männer, als Apostel dargestellt. Packend und Spannend erzählt.

Rezension

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Ariettavor 9 Jahren

Inhaltsangabe:

Eines Abends erfährt sie, als sie, statt zu schreiben, nach ihrer ersten Liebe googelt, dass er sich aus dem achten Stock gestürzt hat. Vor fast fünf Jahren schon. Sie ist schockiert, ebenso sehr über seinen Selbstmord wie über die Tatsache, dass sie ihn gar nicht vermisst hat. Nun hat sie ihn am Hals, stärker als zu Lebzeiten. Was ist das, die Liebe? Wieso kann sie kommen und gehen? Wohin geht sie, wenn sie geht? Und was ist eigentlich mit der aktuellen Liebe los? Der sitzt in seinem Zimmer und checkt Mails oder sieht fern. Die Protagonistin in Monique Schwitters neuem Roman beginnt nun eine Liebesrecherche: Sie handelt ihre Liebesbiographie an zwölf Männern ab, die weit mehr als die Namen gemein haben mit den Aposteln, den Gesandten des Glaubens und der Liebe. Es sind beinahe mythische Umrisse von Männern, die sie schreibend mit Liebe, Leben und Geschichte füllt. Und je länger sie schreibt, desto stärker schiebt sich die Rahmengeschichte, ihre aktuelle Liebessituation, ins Zentrum, bis sie die Handlung übernimmt. "Eins im Andern" ist ein außergewöhnliches Buch: ein Wagnis, ein trickreiches, konsequentes Spiel mit Leben und Fiktion. Seine mitreißend lebendige Sprache verleiht ihm, bei aller Intensität, eine fast heitere Leichtigkeit.

Meine Meinung:

Es ist mein erstes Buch der Autorin Monique Schwitter das ich von ihr gelesen habe. Ich muss sagen ich habe diese ungewöhnliche Geschichte mit Begeisterung gelesen. In dieser Art habe ich bisher noch nichts gelesen.

Die Geschichte beginnt damit das die Schriftstellerin , während ihr Mann die Kinder versorgt und ins Bett bringt, im Internet über ihre erste große Liebe Petrus googelt . Dort stellt sie mit großer Bestürzung fest , das er Tot ist, er hat sich aus dem 8. Stock eines Hochhauses gestürzt, sie ist geschockt, viele Bilder vergangener Zeiten prasseln auf sie ein. Sie lässt ihr Leben Revue passieren und nimmt den Leser mit auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Dies ist der Impuls, das sie weiter forscht und sucht. Nach und nach tauchen andere Liebhaber auf, Andreas , Jacob und noch neun weitere Folgen. Alle diese zwölf Männer tragen die Namen der Zwölf Apostel aus der Bibel. Sie begibt sich immer tiefer in ihre Spurensuche, teils Schmerzhaft, den jeder dieser Apostel hat seine eigene Geschichte , auch die verschieden Spielarten der Liebe und dem Zusammenleben kommen wieder ans Tageslicht. Am Ende der Geschichte schließt sich der Kreis dieses Männerkreises mit all seinen Facetten. Es war ein Geben, Nehmen, suchen und finden gekrönt von Verlusten.

Meine Meinung zur Autorin:

Die Autorin Monique Schwitter gehörte zum Kreis der nominierten Kreis der Schriftsteller für den Deutschen Buchpreis. Sie hat schon einige Preise eingeheimst. Ihr Buch ist wie gesagt Ungewöhnlich und zeigt viele Facetten und Spielarten auf. Ihr Schreibstil ist Klar, ohne unnötige Schnörkel, äußert Spannend und Packend. Sie erzählt von dem Suchen, Finden und verlieren, den Verlust Ängsten und Selbstzweifeln. Ihre Protagonistin und die zwölf Männer, die die Namen der zwölf Apostel aus der Bibel tragen, haben in gewissem Sinn einiges mit denen aus der Bibel gemein, alle diese Proganisten des Buches sind auch auf der Suche, nach ihrer wahren Berufung und ihrem ich. Sie sind der Kreuz und Angelpunkt in ihrer Geschichte. Den vieles verbindet sie gemeinsam...

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