Schon von einer Leseprobe und dem Humor Moritz Meschner's war ich begeistert. Nachdem ich das Buch nun innerhalb von nicht mal 2 Tagen verschlungen hab, kann ich mich nur wiederholen. Dieses Buch ist eines der witzigsten, was ich seit langer Zeit gelesen habe. Die Art und Weise, wie der Autor die verschiedenen Aktionen des Protagonisten, die sich auf einer Peinlichkeitsskala gegenseitig überbieten, beschreibt, ist genial. Man meint, richtig mit dabei zu sein und Moritz z. B. gleich im Hasenkostüm vorbeihoppeln zu sehen ^^
Auch gut gelungen ist es, Moritz schon fast krankhafte Abhängigkeit von Facebook darzustellen. Sein ganzes Leben scheint sich nur noch darum zu drehen - und der Leser wird auf kluge Art und Weise mit eingebunden. Hier mal ein - aus Moritz Sicht - unfreiwillig komischer Kommentar, da ein Daumen hoch von sonderbaren Kreaturen und dergleichen.
Zugegeben: Man mag den Schreibstil von Meschner als relativ simpel bezeichnen, boshafterweise vllt sogar als platt. Aber ich persönlich finde diesen einfachen, direkten Stil keineswegs schlecht oder fehl am Platz. Gerade hier gehört er hin. Dieses Buch soll unterhalten und nicht mit Poesie bestechen - und genau das ist dem Autor gelungen. Immer und immer wieder bringt "Resteklicken" den Leser zum Schmunzeln, Lachen und vor Freude Jauchzen.
Dieses Buch ist ab jetzt meine Quelle, wenn ich was zum Lachen brauche =)
Moritz Meschner
Lebenslauf
Alle Bücher von Moritz Meschner
Resteklicken
Neue Rezensionen zu Moritz Meschner
Steffi hat mit Moritz Schluss gemacht - dieser zieht sich nun ganz in seine eigene Welt zurück: Kumpels, Saufen, peinliche Aktionen und natürlich Facebook. Als Steffi auch noch ihr Facebook-Profil für ihn sperrt ist Moritz vollends fertig mit den Nerven. Den einzigen Ansporn, den er hat ist die Dreihunderter-Freunde-Marke bei Facebook zu knacken.
Wer nur anspruchsvolle Lektüre mag, der sollte lieber die Finger von dem Buch lassen. Der Autor spart nicht mit peinlichen Geschichten - ums Fremdschämen kommt man bei diesem Buch nicht herum.
Was nicht zu kurz kommt ist die Facebook - Kritik: Moritz' Leben ist total abhängig von Facebook, ja, er ist richtig süchtig danach. Teilweise sitzt er einfach nur vor dem Computer und wartet, was Neues auf Facebook gepostet wird. Hierbei wird klar, dass soziale Netzwerke keinesfalls das Leben bestimmen sollten.
**Fazit** : Ein super amüsantes Buch, das einem einige Lacher entlockt, aber trotzdem kritische Aspekte der sozialen Netzwerke, wie z.B. Facebook, aufzeigt.
Liebeskummer auf besondere Art. Oder: Moritz ist Facebook-süchtig!
Es geht um einen Studenten, der vor kurzem von seiner Freundin verlassen wurde.
Nun hat er Liebeskummer, und lebt diesen auf seine eigene Art aus.
Neben zu viel saufen und Mist von sich geben, postet er auf Facebook ständig neue Statusmeldungen und versucht sich dadurch abzulenken. Oder dadurch die Aufmerksamkeit seiner Ex wieder auf sich zu ziehen. Da ist er sich selbst nicht so ganz sicher…
Zwar versucht Moritz dank seiner treuen Freunde und Saufkumpane, dadurch außerhalb von Facebook am Leben teil zu haben, aber trotz Partys, Sport und Schriftstellerversuche, gelingt es ihm nicht, sich von den Gedanken an Steffi loszureißen.
Das Cover sieht in meinen Augen ziemlich komisch aus. Orangener Hintergrund, untereinander stehen Autor und ziemlich groß der Titel. Darunter wiederum sind zwei Plastikpüppchen zu sehen, eine weiblich und eine männliche, die dem Leser den Rücken zu strecken und auf dem Cover sozusagen aufgeklebt sind.
Die Art des Autors, der hier von sich selbst zu schreiben scheint, erzählt die Geschichte auf einmalig Weise. Er nutzt das Facebook eigene Statusbildchen, Chatbildchen, die dazu passenden Profilbildchen, sowie den entsprechenden Like-Daumen.
So sehen die Buchseiten teilweise genauso aus, wie man es von Facebook gewöhnt ist.
Moritz ist ständig besoffen, was mich leider ziemlich schnell nervte. Ständig hatte er ein Bier in der Hand oder schon einen Wodka-O intus. Außerdem hab ich mich des Öfteren während des Lesens gefragt, woher er das Geld hat, um sich diese ganzen Sauforgien zu leisten.
Fazit:
Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass ich zu alt für diesen Roman bin. Weder nutze ich Facebook so intensiv wie Moritz, noch saufe ich von morgens bis abends und ich bin auch kein Dauerstudent.
Der Roman sollte wohl eher diese Altersgruppe ansprechen. Wer weiß. Ich jedenfalls habe mir etwas anderes unter der Inhaltsangabe und dem Hinweis auf einen „Facebook-Roman“ vorgestellt.
Da mir die Aufmachung gefällt und die Art und Weise, wie der Autor seine Geschichte erzählt etwas Besonders an sich hat, erhält dieses Werk von mir immerhin zwei von fünf Sterne.