Rezension zu Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel von Moritz Rinke
Rezension zu "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel" von Moritz Rinke
von walli007
Rezension
walli007vor 13 Jahren
Der Künstler des Jahrhunderts Paul kommt von Berlin nach Worpswede. Er soll die Rettungsmaßnahmen für sein Elternhaus beaufsichtigen. Dieses droht im Teufelsmoor zu versinken. Noch hat es Paul nicht zu viel gebracht, seine Freundin ist nach Barcelona gegangen - ohne ihn. Bei den Arbeiten kommt so manches Geheimnis aus der Vergangenheit zu Tage. Worpswede ist eine Künstlergemeinde in der Nähe von Bremen. Der Großvater Pauls hat Skulpturen gegossen und ist dafür bekannt geworden. Nun soll er Künstler des Jahrhunderts werden. Natürlich wird auch hier die Vergangenheit aufgerührt. Als im riesigen Garten des Grundstücks vergrabene Skulpturen gefunden werden, wirft das weitere unangenehme Fragen auf. Auf die Lektüre dieses Buches war ich gespannt, da es mehrfach gut besprochen wurde. Als ich es in der Bücherei sah, habe ich es mir gleich geschnappt. Leider wurde ich dann doch etwas enttäuscht. Zwar ist die Geschichte irgendwie witzig, tragisch, anrührend, spannend, aber irgendwie konnte mir der Autor seine Protagonisten nicht nahebringen. Für mich war es ein wenig wie eine Schnitzeljagd, die einzelnen Handlungsstränge zu verfolgen. Ich hoffe, dass es mir immer geglückt ist. Obwohl die Thematik für mich sehr interessant war, muss ich doch gestehen, dass mich dieses Buch etwas ratlos zurück gelassen hat. Doch sicherlich lag das an mir.