Rezension zu Asphalt Tribe von Morton Rhue
Spannender Jugendroman
von VroniMars
Kurzmeinung: erschütternd und nachdenklich machend
Rezension
VroniMarsvor 9 Jahren
Morton Rhues "Asphalt Tribe" ist ein realitätsnaher Jugendroman, der von Straßenkinder in New York handelt. Die Geschichte wird aus der Sicht der Jugendlichen Maybe erzählt. Das Leben auf der Straße ist geprägt Kälte und Hunger.
Der Autor schafft es eindringlich, dass Leben eines Obdachlosen zu beschreiben. Natürlich dreht es sich hauptsächlich darum, etwas im Magen und ein Platz zum Schlafen zu haben. Dabei lauern aber den Kindern auch einige Gefahren auf, sei es die Drogensucht, Krankheiten oder Menschen, die solche Kinder auf irgendeine Art und und Weise ausnutzen wollen. Zunächst fällt es vielleicht noch schwer zu verstehen, wieso diese Kinder keinerlei Hilfe annehmen, weder von der Jugendhilfe, von Polizisten oder Passanten. Doch nach und nach kann man sich immer besser in die Kinder hineinversetzen und ihr Verhalten vielleicht sogar nachvollziehen.
Ich finde es sehr wichtig, dass Morton Rhue darauf aufmerksam macht, dass es auch in reichen Ländern wie in der USA Straßenkinder gibt. Es muss noch mehr darüber nachgedacht werden, wie man die Kinder, die sich selbst aller Perspektiven berauben, wieder in die Gesellschaft integrieren kann. Damit ihnen der unvermeidbare frühe Tod auf der Straße erspart bleibt.
Der Autor schafft es eindringlich, dass Leben eines Obdachlosen zu beschreiben. Natürlich dreht es sich hauptsächlich darum, etwas im Magen und ein Platz zum Schlafen zu haben. Dabei lauern aber den Kindern auch einige Gefahren auf, sei es die Drogensucht, Krankheiten oder Menschen, die solche Kinder auf irgendeine Art und und Weise ausnutzen wollen. Zunächst fällt es vielleicht noch schwer zu verstehen, wieso diese Kinder keinerlei Hilfe annehmen, weder von der Jugendhilfe, von Polizisten oder Passanten. Doch nach und nach kann man sich immer besser in die Kinder hineinversetzen und ihr Verhalten vielleicht sogar nachvollziehen.
Ich finde es sehr wichtig, dass Morton Rhue darauf aufmerksam macht, dass es auch in reichen Ländern wie in der USA Straßenkinder gibt. Es muss noch mehr darüber nachgedacht werden, wie man die Kinder, die sich selbst aller Perspektiven berauben, wieder in die Gesellschaft integrieren kann. Damit ihnen der unvermeidbare frühe Tod auf der Straße erspart bleibt.
Für Lehrerkollegen: Ich habe das Buch mit einer 8. Klasse behandelt und sogar die Lesemuffel haben das Buch verschlungen. Gerade diese Episodenhaftigkeit des Werkes hat es auch diesen einfacher gemacht, das Buch fertigzulesen. Die Schüler wollten danach erfahren, ob wirklich so viele Jugendliche auf der Straße leben und wie deren Lebensumstände sind. Das wird auf jeden Fall nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich "Asphalt Tribe" als Klassenlektüre aussuche.