Mostja Reitner

 4,6 Sterne bei 16 Bewertungen
Autor*in von Die grauen Meere.
Autorenbild von Mostja Reitner (©Privat)

Lebenslauf

Reisen war immer das, was Mostja am meisten interessiert hat. Andere Länder, andere Menschen, andere Wege, das Leben zu betrachten. Früher mit der Familie, später auf eigene Faust. Mal mit Freunden, mal allein - und manchmal auch wieder mit der Familie. Denn Dinge bekommen mit den Jahren oft eine neue Bedeutung. Tagebuchaufzeichnungen waren immer wichtig, um Dinge festzuhalten - Eindrücke, Begebenheiten, Erinnerungen. Auch Gesichter und Erzählungen. Zuweilen wurden eigene Kurzgeschichten draus, manchmal Reiseempfehlungen in diversen Tageszeitungen. Und irgendwann auch eine so lange Geschichte, dass daraus ein Roman wurde. Ein Roman, in dem eine Menge Herzblut, viel Wahrheit und eine Portion Fantasie steckt. Getreu dem Motto: was wäre eigentlich, wenn... es wirklich so gewesen wäre? Wo wäre ich dann heute? Und was hätte es aus mir gemacht? Gedanken dieser Art sind Reisen, die man niemals aufhören sollte zu träumen. Sie sind so grenzenlos, dass man niemals Angst haben muss, dass sie eines Tages vorbei sind.

Botschaft an meine Leser

Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich sehr, dass Du es auf meine Seite geschafft hast! Denn sich mit Lesern über das eigene Wort auszutauschen, ist etwas sehr Aufregendes. Gerade neue Leser sind oft schonungslos ehrlich. Was es zum einen zwar schwer machen kann, ihre Kritik zu ertragen... ;). Aber gerade damit helft Ihr mir, als Autorin zu wachsen. Darüber hinaus ist ein positives Feedback direkt von den Lesern am schönsten - weil es meist spontan und aufrichtig ist. Du siehst, was immer Du zu mir oder meinem Roman zu sagen hast, lass es mich gern wissen. Ich bin gespannt!

Alle Bücher von Mostja Reitner

Cover des Buches Die grauen Meere (ISBN: 9798632644952)

Die grauen Meere

(16)
Erschienen am 20.04.2020

Neue Rezensionen zu Mostja Reitner

Cover des Buches Die grauen Meere (ISBN: 9798632644952)
lese_hummels avatar

Rezension zu "Die grauen Meere" von Mostja Reitner

lese_hummel
Freundschaft, die Suche nach der Wahrheit und ungünstige Zufälle

Inhalt: nachdem bei einem Urlaub ihr Freund spurlos verschwunden ist, konnte Maria nie so wirklich mit ihrer Beziehung abschließen. Während sie in Berlin unterwegs ist, kann sie ihren Augen kaum trauen. Sie ist sich sicher, dass sie ihren verschollenen Freund Martin gesehen hat! Um mit dem geheimnisvollen Verschwinden endlich abschließen zu können oder sogar die Wahrheit rauszufinden, rollt sie die ganze Reise nochmal auf. Dafür fliegt sie gemeinsam mit Sina, die sie durch ihre Recherchen kennengelernt hat, nochmal auf die Philippinen...


Meinung: bei dem Buch merkt man gar nicht, wie schnell die Seitenzahlen an einem vorbei ziehen! Mostja Reitners Schreibstil ist so detailliert und bildlich, dass man das Gefühl hat, selber auf einer kleinen tropischen Insel mitten im Ozean zu sein. Bei vielen Details habe ich mich an meine eigene Reisezeit  erinnert, sodass das Buch wie eine kleine Zeitreise oder ein Erinnerungsportal war. Die Stimmung ist greifbar, die Beschreibungen von Land und Leuten sind total realistisch. Nur mit einer guten Beobachtungsgabe kann man so lebendig schreiben. 

Außerdem verfolgt man die Geschichte aus zwei Perspektiven: einmal aus Marias Perspektive und einmal aus Sinas Sicht. Die beiden unterscheiden sich charakterlich sehr, weshalb die wechselnde Perspektive wunderbar abwechslungsreich ist und auch die Stimmung zwischen den beiden Mädels sehr greifbar ist. Zudem sind die Dialoge (meiner Meinung nach) auch sehr realistisch; genau, wie man es in kleinen Hostels unter neuen Bekanntschaften erwarten würde. Und doch sprechen die beiden Mädels über Dinge, die sich vermutlich viele Menschen zwischen 20 und 30 fragen... Und so vermischt sich gekonnt die Urlaubstimmung mit Fragen über das Leben, die wir uns vermutlich alle schonmal gestellt haben...

Auch die Geschichte bleibt spannend. Ab und zu gibt es kleine Ungereimtheiten oder Auffälligkeiten, die ein Lektorat eventuell ausgebügelt hätte. Da es sich aber um ein Buch im Selfpublishing handelt, stört es micht überhaupt nicht. Auch das Cover finde ich sehr ansprechend und passend gewählt. Man merkt bei dem ganzen Buch, dass das Reisen eine Leidenschaft von Mostja Reitner ist. Ich habe das Lesen genossen und würde am liebsten gleich in den Flieger steigen, um das aufgekommene Urlaubsgefühl zu verwirklichen. Auch wenn die Geschichte neben der Heiterkeit die Düsternis betont. Abwechslungsreich, intensiv und spannend!

Cover des Buches Die grauen Meere (ISBN: 9798632644952)
YumikoChan28s avatar

Rezension zu "Die grauen Meere" von Mostja Reitner

YumikoChan28
Wenn Zwei eine Reise tun...

Wenn man an die Philippinen denkt, denkt man doch an erster Linie an Palmen, Kokosnüsse, Meer und strahlenden Sonnenschein oder?
Nicht aber im Falle der beiden Hauptprotagonistinnen aus Die grauen Meere von Autorin Mostja Reitner. Denn diese versuchen genau dort, dass Verschwinden eines jungen Mannes zu ergründen...

Inhaltsangabe:
Ein kurzer Blick, ein Stich ins Herz. Als Maria den Fremden auf der Straße sieht, traut sie ihren Augen nicht. Zu sehr ähnelt er ihrem Freund Martin, der vor fünf Jahren bei einem gemeinsamen Urlaub spurlos verschwand. Lebt Martin etwa noch? Zusammen mit der unerschrockenen Sina kehrt Maria zurück auf die Philippinen, um herauszufinden, was damals passiert ist. Für beide Frauen wird der Trip zu einer Reise in die Abgründe ihrer Seele. Als die Wahrheit über Martins Verschwinden ans Licht kommt, wird die eine es nicht mehr erzählen und die andere nicht glauben können…

Die Hauptprotagonisten: ~VORSICHT SPOILER~

Maria:
Maria ist eine Garten – und Lanschaftsarchidektsstudentin und 28 Jahre alt, als sie mit ihrer ungleichen Freundin Sina auf die Philippinen zurückkehrt, um zu ergründen, was damals mit ihrem Freund Martin passierte, der dort vor fünf Jahren verschwand...

Sina:
Sina ist 30 Jahre alt und begleitet Maria anfangs etwas widerwillig auf die Philippinen. Sie war damals zur gleichen Zeit wie Maria und Martin auf der Insel, auf der er verschwand.
Trotz ihrer vielen Wesensunterschiede werden Maria und Sina gute Freundinnen und gemeinsam erleben sie eine „unvergessliche“ Zeit auf den Philippinen...

Martin:
Martin war Marias Freund und verschwand vor fünf Jahren im gemeinsamen Urlaub auf den Philippinen spurlos. Seither ist er wie vom Erdoden verschluckt und gilt seither als vermisst...

Rico:
Rico ist ein junger Österreicher, dem Sina zum ersten Mal in einem Reisebüro begegnet und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Rico ist jedoch nicht der, wofür Sina ihn hält...

Sean:
Sean ist ein enger Freund von Rico und bereist mit ihm zusammen die Philippinen. Er trägt ständig ein Messer mit sich herum, weshalb man ihn wohl besser nicht reizt...

Meine Meinung: ~VORSICHT SPOILER~
Was mag man über diese Geschichte und ihre beiden Hauptprotagonistinnen wohl sagen? Das ist gar nicht so einfach, wenn ich ehrlich bin. Jedoch kann man sicher behaupten, dass sie anders, dass sie außergewöhnlich und die Verbindung zwischen Maria und Sina höchst interessant anmutet, bedenkt man doch, dass die beiden Frauen so gut wie gar nichts gemeinsam haben...
Maria – die seit dem Verschwinden von Martin mit ihrem eigenen Leben logischerwise überfordert und sowieso eher Eine von der stillen Sorte ist und Sina, der keine Gefahr zu groß erscheint.
Ausgerechnet diese beiden kehren auf die Philippinen zurück, um genau eines herauszufinden: Was ist damals wirklich passiert? Raus kommt nicht nur eine abenteuerliche Reise, sondern auch eine scheinbar endlose Odyssee in die Abgründe ihrer Seele, in die sie vielleicht gar nicht so tief blicken wollten...
Marias Verlust, wenn sie über Martin spricht, war für mich echt immer greifbar und ich musste an mich halten nicht das Weinen anzufangen, wenn ich an so einem Abschnitt angelangt war. Auch Sina schien schon viel erlebt zu haben, was sie entweder verdrängte oder tatsächlich immer gut verarbeitete. Jedenfalls wirkte sie für mich stets sehr tough und aufgeklärt...
Rico und Sean, die man die meiste Zeit nicht richtig einschätzen konnte, bieten doch da die perfekte Ablenkung oder? Aber das stille Wasser oft sehr tief sind, müssen auch Maria und Sina schon bald am eigenen Leib erfahren...
Mehr Worte möchte ich Inhaltstechnisch über diese faszinierende Buch, das Mostja Reitner hier als Erstlingswerk im Selpuplishing vorlegt, gar nicht verlieren, da es künftigen Lesern vermutlich den Spass am Lesen verderben würde, wenn ich an dieser Stelle zu viel verrate.
Ich finde es ja immer super, wenn eine Geschichte mit so wenigen Protagonisten, wie möglich klar kommt. Das verhielt sich natürlich hier nicht anders, weil es den Plot so immer übersichtlich und gut zu verstehen hielt.
Ein bisschen schade fand ich nur, dass das eigentliche Thema eine Zeit lang etwas in den Hintergrund rückte, aber im Nachhinein denke ich sogar, dass dies nötig war, um die Beziehung bzw. dessen Aufbau von Maria und Sina näher zu beleuchten und vielleicht sogar das Ende der Geschichte besser zu definieren...
Der Schreibstil der Autorin ist enorm gut, der Gebrauch der Zeitformen anfangs etwas irritierend. Das hat aber alles einen Grund. Und wer aufmerksam ließt und demnach auch ein bisschen aufzupassen weiß, der wird später auch wissen warum...
Na neugierig geworden? Dann auf auf und anfangen Die grauen Meere zu lesen...

Meine abschließende Meinung: Ein ungewöhnliches Buch, über die spannende  Reise zweier ungleicher Freundinnen, die dort mehr finden, als sie eigentlich wollen... 

Cover des Buches Die grauen Meere (ISBN: 9798632644952)
A

Rezension zu "Die grauen Meere" von Mostja Reitner

Annika-Samiya
Spannung mit Urlaubsfeeling

Maria und Martin waren zusammen auf den Philippinen als das Unglück geschah: Nach einem Streit geht Martin allein los im Regenwald und kommt nicht mehr zurück. Auch fünf Jahre danach muss sich Maria die Frage stellen, was ist damals mit Martin geschehen?
Nachdem sie vermeintlich Martin in Berlin sieht, beschließt sie wieder nach Lohan zu reisen um abschließen zu können. Als ein Kurztrip mit einer Reisegruppe ihr nicht die verhofften Antworten bringt, setzt sie sich mit Sina in Kontakt. Sina war damals mit ihrem Freund zur gleichen Zeit in Lohan wie Martin und Maria.

Obwohl sich die beiden nicht kennen und anfangs nicht richtig ausstehen können, ziehen sie gemeinsam los.
Unterwegs treffen sie auf zwei Jungs, die ein großes Geheimnis verbergen und als Sina dahinter kommt, beginnt eine Abwärtsspirale der Rache.
Während die beiden Mädels mit der Suche nach Martin beginnen und ihre Freundschaft auf die Probe gestellt wird, müssen sie auch immer wieder vor den Jungs flüchten, denn man weiß nie was passieren würde, wenn die beiden sie in ihre Finger bekämen...


Die grauen Meere ist ein spannendes Buch mit Urlaubsfeeling. Während dem Lesen war ich oft an eigene Backpackerreisen erinnert, da Mostja eine sehr bildhafte Sprache verwendet. Das Ende kommt ziemlich überraschend, und es wird alles aufgelöst, was ich sehr gut fand.

Am Anfang hat es ein bisschen gedaurt mich an den Erzählstil in Form eines Tagebuches (zumindest zu Beginn) zu gewöhnen, aber bald war ich mittendrin und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Eine klare Leseempfehlung

Gespräche aus der Community

Habt Ihr Lust, mit mir auf eine Reise zu gehen? Einen Urlaub zu erleben, der in einer Katastrophe endet und drei Leben für immer verändern wird? Dann bewerbt Euch für diese Leserunde. Ich freue mich darauf, die Geschichte mit Euch besprechen zu dürfen und bin sehr gespannt auf Euer Feedback!

555 BeiträgeVerlosung beendet
M
Letzter Beitrag von  MostjaR

Ich hatte wirklich darüber nachgedacht, aber es hätte einfach nicht funktioniert. In der Geschichte geht es ja auch um enttäuschte Erwartungen, vermeintlich falsche Lebenswege, zerstörte Hoffnungen und bereits ein gewisses Maß an Lebenserfahrung. Das kann man mit unter 20jährigen nicht machen. Die wollen ja die Welt entdecken und halten noch keine Rückschau. Ich hätte das gesamte Konzept über den Haufen werfen müssen und auf viele Szenen verzichten müssen. Deshalb habe ich das am Ende auch (schweren Herzens) abgelehnt... und bin doch froh, dass ich es getan habe. Ich freue mich immer noch sehr, dass Dir die Geschichte gefallen hat!

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