N. J. Fountain

 3,4 Sterne bei 22 Bewertungen
Autor*in von Painkiller.

Lebenslauf

N.J. Fountain ist ein preisgekrönter Autor für TV und Radio, mit »Painkiller« legt er sein vielbeachtetes Romandebüt vor. Fountain lebt mit seiner Lebensgefährtin im südenglischen Surrey.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von N. J. Fountain

Cover des Buches Painkiller (ISBN: 9783442484447)

Painkiller

 (22)
Erschienen am 20.06.2016

Neue Rezensionen zu N. J. Fountain

Cover des Buches Painkiller (ISBN: 9783442484447)
Roelle_Gardeners avatar

Rezension zu "Painkiller" von N. J. Fountain

Schwierig
Roelle_Gardenervor 2 Jahren

Dieses Buch schildert die tägliche Hölle einer Dauerschmerzpatientin, die sich mühsam von Tag zu Tag kämpft, und dabei eines Tages einen Abschiedsbrief von sich findet! Sie ist sich nicht ganz sicher, ihn irgendwann mal tatsächlich geschrieben zu haben. Also beginnt sie nachzuforschen...

Der eher einfach gestrickte Plot ist für eine einmalige Lektüre durchaus spannend genug. Geschlagen wird er aber von der sehr genauen Schilderung des Tagesablaufes einer Frau , die seir Jahren tagtäglich gegen nicht nachlassenden Schmerz kämpft .... und dabei das Gefühl für einen normalen Alltag verliert.

Der Autor hat all das äußerst genau geschildert, denn seine eigene Frau ist gleichfalls Dauerschmerzpatientin, und er verarbeitete ihre Empfindungen und seine Erfahrungen zu einem anrührenden Roman, der so gar nichts von einem Thriller hat, aber trotzdem spannend zu lesen ist - zumindest von mir, denn auch ich bin seit 20 Jahren Dauerschmerzpatientin und kenne jede der geschilderten Tatsachen aus eigenem Erleben. In diesem Rahmen findet sich schließlich auch die Lösung für das Rätsel des Abschiedsbriefes. 

Dieses Buch, das ein großartiges hätte sein können, krankt daran, dass sich der Autor in zu vielen Details verliert. Dennoch empfehle ich es denjenigen, die wissen wollen, welche Hölle für manche Menschen Alltag ist....

Cover des Buches Painkiller (ISBN: 9783442484447)
Steffi85s avatar

Rezension zu "Painkiller" von N. J. Fountain

Zu wenig Spannung
Steffi85vor 6 Jahren

Zu Beginn fand ich das Buch ganz schlecht. Ein Einstieg war eigentlich gar nicht möglich, vor allem weil einfach alles so verwirrend war. Auch die Aufteilung der Kapitel, die mit der Überschrift beginnen wessen Gedanken und Handlungen man gerade liest fand ich verwirrend, da mehrere Kapitel hinter einander mit Monica anfingen - ich glaube dies hätte ich anders gelöst. Die ersten ca 150 Seiten fand ich echt schlecht und war sogar mehrfach kurz davor dieses Buch abzubrechen, weil es mich so gar nicht packen konnte und ich schon gar keine Lust mehr hatte es weiter zulesen. Dies habe ich dann aber dennoch getan. Und irgendwann wurde es auch ein bisschen besser, so dass ich schon irgendwie wissen wollte, wie es nun wirklich war und wie das Buch endet. Doch trotzdem musste ich mich oftmals zum lesen zwingen. Monica hat mich oftmals verwirrt, keine Ahnung ob das daran lag, dass ihre Gedanken teilweise vielleicht auch durch die Medikamente vernebelt waren. Aber jedenfalls fand ich sie eher schrecklich und für mich tat sie viele Dinge, die nicht annähernd nachvollziehbar waren. Das alles auf die Medikamente schieben, finde ich jedoch nicht gut durchdacht und war mir auch einfach zu viel, in dieser Hinsicht - schade. Ich denke das hätte man anders gestalten können und auch müssen. Auch ihr Mann ging mir teilweise richtig auf die Nerven, er war so hmm kalt, unbarmherzig manchmal - zumindest wirkte es auf mich oftmals so. Auch das fand ich eigentlich eher unpassend. Das Buch endet zwar nicht schlecht und hat irgendwann auch ein bisschen Spannung vorzuweisen - aber dies war mir eindeutig zu wenig Spannung und ich bin auch mit den Charakteren nicht warm geworden. Daher kann ich dieses Buch überhaupt nicht weiterempfehlen, und werde es auch bestimmt kein zweites Mal lesen.

Cover des Buches Painkiller (ISBN: 9783442484447)
melanieliests avatar

Rezension zu "Painkiller" von N. J. Fountain

Wenn der Schmerz den Alltag bestimmt
melanieliestvor 6 Jahren

http://youtube.com/melanieliest

Hierbei handelt es sich um ein kostenloses Rezensionsexemplar. Ich wurde nicht dafür bezahlt und auch meine Meinung wird in keiner Weise dadurch beeinflusst.

Inhalt

Stell dir vor du hast solche starken Schmerzen, dass du ohne Schmerzmittel nicht mehr leben kannst. Dein Verstand ist von Medikamentencocktails so vernebelt, dass du nicht nur keine Erinnerung daran hast, welchen Inhalt das Gespräch zwischen dir und deinem Freund vor ein paar Tagen hatte, sondern auch deine komplette Vergangenheit zu einem Rätsel für dich wird.
Genau so ergeht es Protagonistin Monica. Durch einen tragischen Unfall wurde ihr Ischiasnerv verletzt. Obwohl die Verletzung schon längst verheilt ist, leidet sie seitdem an einer Art Phantomschmerz. An guten Tagen schafft sie es ins Auto und kann kleinere Einkäufe erledigen, an schlechten Tagen nicht mal aus dem Bett. So kommt es, dass Monica an einem einigermaßen guten Tag einen Brief findet, der von ihr zu stammen scheint - ein Abschiedsbrief. Aber war sie wirklich schon einmal so verzweifelt, dass sie ihrem Leben ein Ende machen wollte? Ein paar kleine Details stören sie an diesem Brief - deswegen bleibt sie skeptisch.

Als endlich eine neue Therapiemöglichkeit in Aussicht steht und sie zu einer Studie ihres betreuenden Arztes zugelassen wurde, verhält sich auch ihr Mann Dominic zunehmend komisch. Er möchte auf keinen Fall, dass Monica sich dieser Therapie unterzieht. Aber auch durch einige andere merkwürdige Aktionen wird Monica gegenüber ihren Liebsten misstrauisch - Was ist also das Geheimnis, das alle vor ihr zu verbergen scheinen?

Allgemeines

Das Buch ist als Roman deklariert und das ist auch gut so. Wir haben anfangs eine sehr seichte, vor sich hinplätschernde Geschichte. In den ersten 300 Seiten passiert zugegebenermaßen nicht viel. Eine Frau, die irgendwie versucht, den Tag zu überstehen, ein Mann, der mit seinen Nerven am Ende ist, seine Frau leiden und hoffen zu sehen. Aber Zweifel, wie dieses Buch uns am Klappentext mitteilt, hegt diese Frau lange nicht. Auch Nachforschungsarbeiten stellt sie erst relativ spät an.
Das letzte Drittel hingegen nimmt richtig Fahrt auf und hat mich sogar ziemlich von den Socken gerissen - Das Geheimnis, das dort aufgedeckt wird, hätte ich wirklich nicht vermutet. Auch der Plan, der am Schluss verfolgt wird - grandios und sehr spannend. Ich dachte eigentlich mich erwartet ein langweiliges, vorhersehbares Ende. Ich wurde eines Besseren belehrt!

Schreibstil

Flüssiger Schreibstil mit kurzen Kapiteln, die in unterschiedliche Erzählperspektiven unterteilt sind: Monica, Dominic, Niall und Inspector Geoff Marks.
Jedes Kapitel von Monica beginnt mit "Ich wache auf..." und manchmal sind komische Gedanken in Klammern gesetzt. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch kann man auch drüber hinweglesen, was ich größtenteils gemacht habe. Es stört also den Lesefluss nicht so stark meiner Meinung nach.

Charaktere

Monica hat Schmerzen. Das erfahren wir in diesem Buch sehr deutlich. Was am Anfang noch mitleiden lässt, wird schnell zur Qual - Die ersten Seiten gibt es nichts als Gejammer von Monica. Ihren Schmerz nennt sie ihren bösen Freund und eigentlich ist er der Protagonist dieses Buches. Sie fühlt sich von ihren Mitmenschen nicht ernst genommen, was ihre Schmerzen angeht und möchte bemuttert werden - wenn Freunde ihr dies aber anbieten und sie fragen, wie es ihr wirklich geht, blockt sie ab und sagt, alles sei ok - Dann jammer doch auch nicht die ganze Zeit, liebe Monica.

Dominic kann man als normalen Typ bezeichnen, zurückhaltend und sehr gläubig. Man weiß in dem Buch natürlich lange nicht, ob er im tiefsten Inneren Gutes oder Böses für Monica will. Abgesehen davon scheint er aber nach außen hin ein fürsorglicher Ehemann zu sein, der stark für seine Frau sein will, es aber nicht immer kann. Auch er kommt an seine Grenzen, weil es für Monica nur noch "Monica" gibt. Und ihren bösen Freund.

Fazit

Eine Leseempfehlung gibt es aufgrund des fulminanten Endes. Ansonsten muss man sich auf eine eher seichtere, ruhigere Geschichte einstellen. Da das Buch als Roman deklariert wurde bekommt man hier definitiv, was drauf steht. Da mir die ersten 300 Seiten allerdings etwas zu schleppend voran gingen leider nur 3/5 Sterne.

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 48 Bibliotheken

auf 10 Merkzettel

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks