Cover des Buches Die Gefährtin des Lichts (ISBN: 9783442266708)
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Rezension zu Die Gefährtin des Lichts von N.K. Jemisin

Positiv überrascht!

von tsukitia16 vor 6 Jahren

Rezension

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tsukitia16vor 6 Jahren
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Titel: Die Gefährtin des Lichts (Bd 2 der Inheritance Reihe)
Autorin: N.K. Jemisin
Genre: Fantasy, leichte Erotik
Verlag: Random House GmbH
Erschienen: Dezember 2010
Seitenanzahl: 440 + 7 Seiten Anhang
Amerikanische Originalausgabe: The Broken Kingdoms
Amerikanischer Verlag: Orbit; erschienen 2010
Übersetzung: Helga Parmiter
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Wenn das Licht der Götter erlischt... Die junge Straßenkünstlerin Oree ist blind, doch es ist ihr gegeben, Magie zu sehen. Daher ist auch sie es, die in einer Seitenstraße Elysiums die Leiche eines Gottkindes entdeckt. Dabei sind Götter doch unsterblich! Bevor sie sich versieht, steckt Oree mitten in einer Verschwörung von schrecklichem Ausmaß. Und ausgerechnet Oree ist der Schlüssel zum Erfolg der Verschwörer...

Nora K. Jemisin (19. September 1972 in Iowa City) ist Therapeutin, politische Kommentatorin und Feinschmeckerin. Sie schreibt, seit sie zehn Jahre ist. Allerdings wird sie alles tun, damit ihre früheren Arbeiten nicht öffentlich gemacht werden. Ihr Roman-Debüt "Die Erbin der Welt" wird von der englischsprachigen Presse hoch gelobt. So wurde ihr von den Rezensenten des Magazins "Romantic Times" die begehrte Goldmedaille verliehen, eine Auszeichnung die nur sehr selten vergeben wird und so gut wie nie an einen Debüt-Autor. N.K. Jemisin lebt in Brooklyn, New York.


Meine Meinung:
Ich muss gleich von Anfang an sagen, dass ich mehr als positiv überrascht war von diesem Teil der Inheritance Reihe war (ich frage mich übrigens immer noch warum diese Trilogie Inheritance heißt). Nachdem der erste Teil nicht so berauschend für mich war, dachte ich, dass es bei diesem Teil wahrscheinlich nicht groß anders sein würde. (Aber ich hatte ja gleich alles drei Teile der Reihe gekauft, deswegen hab ich trotzdem weitergelesen).
Das Cover gefällt mir gut (aber das englische Cover ist sehr viel schöner!) und soll eventuell Oree darstellen (die Hauptprotagonistin). Der Titel gibt schon fast wieder zu viele Informationen her und man wird etwas gespoilert.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie waren abwechslungsreich und interessant. Besonders Sonnenschein war ein spannender Charaktere. Mysteriös, mal nett mal böse und schwer einzuschätzen. Außerdem lernen wir einige Gottkinder kennen, die natürlich alle ihre Eigenarten haben. Auch die Hauptprotagonistin Oree war ein sehr angenehmer und faszinierender Charakter. Hat mir alles in einem sehr gut gefallen. Besonders spannend fand ich das Verhältnis und deren Entwicklung zwischen Sonnenschein und Oree. Das war der Grund, weswegen ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.
Im ersten Teil hatte ich große Schwierigkeiten mitzukommen, da nichts wirklich erklärt wurde und wenn dann nur spärlich. Außerdem wurde man quasi in die Geschichte und dieser komplett anderen Welt hinein geschmissen - ohne Hilfestellungen. Diesmal konnte ich der Story sehr viel besser folgen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es daran liegt, dass ich mich so langsam, wegen dem ersten Teil, besser zurecht finde und mir das eine oder andere bekannt vorkam. Aber ich hatte schon eher das Gefühl, dass man diesmal mehr Erklärungen eingebaut hatte und auch mehr Dinge beschrieben wurden. (Allerdings hat mich das Ende, also Epilog, sehr verwirrt.)
Nach wie vor finde ich die Idee und diese andersartige Welt + Charaktere sehr interessant und spannend.
Das Buch ließ sich flüssig lesen und es gab nur wenige langatmige Stellen. Der Schreibstil ist nicht besonders ungewöhnlich oder großartig, aber auch nicht besonders schlecht. Normal eben. Wobei das blinde "Sehen" von Oree sehr gut dargestellt wurde.
Insgesamt hat mir der Teil sehr viel besser gefallen, als der Vorgänger und ich freue mich diesmal viel mehr auf den nächsten Teil und bin gespannt wie es überhaupt weitergeht.
Übrigens bin ich der Meinung, dass man sogar den ersten Teil weglassen könnte und gleich diesen Teil lesen könnte. Natürlich versteht man etwas mehr (und es ist etwas einfacher) wenn man den ersten Teil auch gelesen hat. Aber man braucht nicht wirklich den ersten Teil, um der Story folgen zu können, da sie eher unabhängig ist vom ersten Teil. (Weil wir ja einen anderen Charakter haben und dieser nur aus der eigenen "Sicht" alles wahrnimmt und viele schon passierte Dinge für sie auch neu sind.)

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