Cover des Buches Die Wellington-Saga - Versuchung (ISBN: 9783734103728)
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Rezension zu Die Wellington-Saga - Versuchung von Nacho Figueras

Eine solide Geschichte nicht nur für Pferdefans

von afterreadbooks vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Eine zu Beginn etwas langatmige, aber an sich gute Geschichte, nicht nur für Pferdefans.

Rezension

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afterreadbooksvor 7 Jahren
Die Wellington-Saga - Versuchung
Nacho Figueras
Die Wellington-Trilogie Band 1
Genre: Liebesroman
Verlag: blanvalet
Preis: Buch - 12,99€
E-Book - 9,99€
Erschienen: 15. Mai. 2017
Seiten: 378
ISBN: 978-3-7341-0372-8
Kaufen: Amazon / Thalia
Hier findest du die Leseprobe!

ACHTUNG!Für alle die es noch nicht gelesen haben, diese Rezension kann Spoiler enthaltenViel Spaß beim Lesen!
Inhalt

In Wellington
Liegt der Schlüssel
zum Glück ...

Champagner und Jetset interessieren die
junge und kluge Tierärztin Georgia nicht.
Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren
besten Freund zu einem der glamourösen
Reitturniere in Wellington, Florida, zu
begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der
unglaublich attraktive älteste Sohn des
mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein
Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in
eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu
passen scheint. Doch er ist kein
Mann, der ein Nein akzeptiert ...
Eigene Meinung
Der eigentliche Grund, warum ich mir dieses Buch überhaupt angeschaut habe, war das Cover. Ich fand dich Aufmachung richtig schön und sie wirkte richtig elegant. Auch innendrin sieht das Buch wunderschön aus. Die Kapitelbezeichnungen sind auch so gemacht und sehen einfach richtig schön aus. Auch das ganze mit der Art Schloss unten finde ich echt gelungen. Und das ganze Buch hat einen wunderschönen goldenen Schimmer. Wenn du das Buch irgendwo mal liegen siehst, schaue es dir unbedingt mal an. Allein das Cover wäre es schon wert das Buch im Regal stehen zu haben :)

Da es mein erstes Buch von einem männlichen Autor ist, war ich etwas voreingenommen was den Schreibstil betraf. Ich fand die Vorstellung irgendwie komisch einen Liebesroman zu lesen, welcher von einem Mann geschrieben wurde. Vorurteile, ich weiß. Aber der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Ich fand ihn echt gut, und obwohl ich dem Schreibstil der dritten perspektive eigentlich nicht allzu viel abgewinnen kann, fand ich dieses echt gut. Er war locker und leicht, und die Erklärungen bezüglich des Polos waren auch gut verständlich geschrieben. Nach den Startschwierigkeiten, welche ich mit dem Buch hatte, sind die Seiten auch an mir vorbei gezogen und ich habe das Buch fast an einem Tag gelesen.
Georgia fand ich eigentlich durchgängig eine nette und sympathische Person. Sie ist ein Mädchen, welches nicht von sich behaupten kann, zu den reichen Menschen zu gehören. Sie lebt auf einer alten und schäbigen Farm, welche ihr sehr am Herzen liegt. Was mir an ihr immer und immer wieder aufgefallen ist, ist, das sie ein Mensch ist, der versucht alle glücklich zu machen und stellt ihr Glück teilweise deswegen hinten ran. Ebenso lässt sie sich relativ schnell verunsichern, obwohl sie mir eigentlich als ein richtig selbstbewusster Charakter rüber kam. Vor allem die Freundschaft zu Billy fand ich echt besonders und cool. Die beiden verstehen sich so gut, obwohl sie in den wohl verschiedensten Welten leben die es gibt. Georgia empfinde ich als eine richtig gut Freundin. Sie geht einfach für ein Wochenende nach Wellington, obwohl sie alles andere als heiß darauf ist. Den männlichen Protagonist und Argentinier Alejandro fand ich von Beginn an richtig sympathisch. Seine seelischen Wunden merkt man ihm auch immer mal an. Seien größte ist wohl, das er seine geliebt Frau vor 3 Jahren bei einem Reitunfall verloren hat und ihm seine 16-jährige Tochter immer mehr entgleitet. An sich wirkt Jandro auf mich eher mürrisch und verschlossen, als offen. Sobald er aber Georgia sieht scheint sich dies zu ändern. Ich finde ihn an sich einen echt tollen Mann und seine Gesten waren auch so, so süß. Bei manchen dachte ich mir: "Ich will auch einen Mann der sowas macht". Aber dann gab es auch die ein oder andere Szene, weswegen ich bei ihm auch den Kopf schütteln musste.

Eigentlich wollte ich dem Buch entgegen keine Vorurteile haben, aber irgendwie hatte ich diese dann trotzdem. Ich bin eigentlich nicht der größte Pferde-Fan, eher gesagt mag ich diese Tiere relativ wenig, und drum war die Vorstellung ein Buch über Pferde zu lesen irgendwie komisch, obwohl der Klappentext sich echt gut angehört hat. Verstehst du was ich meine? Auf dem Weg zu Seite 100 hat sich diese Vorstellung auch bewahrheitet. ich fand das Buch einfach nur langweilig und ich glaube, das wenn ich nicht in einem Auto gesessen hätte und ein anderes Buch gehabt hätte, das ich das Buch nicht so schnell gelesen hätte. Nach den besagten 100 Seiten fand ich das Buch aber regelrecht spannend und die ganze Sache mit den Pferden konnte mich auch immer und immer mehr begeistern. Bis jetzt hatte ich es richtig selten, das ein Buch es schafft meine Meinung komplett zu ändern, denn am Ende habe ich das Buch echt geliebt.

Das einzige, bis auf die ersten 80-100 Seiten was ich zu bemängeln habe, ist die Schnelligkeit der Liebesbeziehung. Ich persönlich fand die ganze Sache war etwas zu schnell. Die beiden sind von einem Wir-arbeiten-nur-miteinander-und-dürfen-uns-nicht-haben viel zu schnell in die Ich-kann-nicht-ohne-dich-leben-Schiene gerutscht. Heute haben sie sich ignoriert, dann schlafen sie miteinander und gestehen sich schon ihre Liebe. Für mich persönlich war das etwas zu schnell. Als sie sagte, das sie ihn liebt war ich auch kurz verwirrt, weil es bis auf 2-3 Küsse und dem Sex wirklich nichts gab. Das ist auch wirklich das einzige Manko was ich an diesem Buch finde. Wenn du das Buch gelesen hast kannst du mir ja gern mal schreiben ob du das genauso empfunden hast, oder ob es nur mir so ging. Fazit

Eine zu Beginn etwas langatmige, aber an sich gute Geschichte, nicht nur für Pferdefans.
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