Cover des Buches Jenseits des Windes (ISBN: B00AV5BP12)
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Rezension zu Jenseits des Windes von Nadine Kühnemann

Jenseits des Windes - Nadine Kühnemann

von Zauberzeichen vor 11 Jahren

Kurzmeinung: Anfangs war ich gar nicht begeistert, weil es so gar nicht mein Fall war, aber nach und nach konnte ich mich doch begeistern :)

Rezension

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Zauberzeichenvor 11 Jahren
Jenseits des Windes – Nadine Kühnemann


Titel: Jenseits des Windes
Autor: Nadine Kühnemann
Verlag: Bookshouse Verlag
Erscheinungsdatum: 01.01.2013
Genre: High Fantasy

Klappentext:

Yel, das Reich über den Wolken, befindet sich im Umbruch. Der König der herrschenden Valanen strebt nach einer Vergrößerung seines Reiches und sendet Armeen auf Eroberungsfeldzüge in die Grenzgebiete, um den magischen, aber friedfertigen Firunen das Land zu entreißen. Leroy ist einfacher Fußsoldat und träumt von einer ruhmreichen Laufbahn beim Militär. Auf einer Mission in den Grenzlanden machen seine Kameraden und er eine skandalöse Entdeckung. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer und die Ordnung im gesamten Land bricht jäh zusammen. Leroy sieht sich gezwungen, in den Kampf zu ziehen, doch das Schicksal hält eine andere, unfassbare Aufgabe für ihn bereit. Plötzlich liegt die Zukunft Yels in seinen Händen …
(Nadine Kühnemann)

Inhalt:
Yel wurde einst von den Firunen bewohnt. Es war ein friedliches Leben, bis die kriegerischen Valanen dort Einzug erhielten. Sie rissen das Königreich an sich und unterdrückten die Firunen, in dem sie ihnen Matallhalsbänder anlegten, die ihre Magie ausser gefecht setzten. Eigentlich können die Firunen nämlich fliegen, doch seid sie die Halsbänder haben, kann man die anderen Inseln nur noch per Luftschiff erreichen.

Die Valanen geben sich nicht mit dem zufrieden, was sie haben und kämpfen unerbittlich weiter.
Kjoren, ein junger Firune büßt für die Schuld seines Vaters. Er muss für 10 Jahre der Armee der Valanen dienen, um seinesgleichen zu beseitigen. Doch eines Tages wird er Fahnenflüchtig. Er möchte zurück in seine Heimat Oen. Doch die Fahrt mit dem Flugschiff übersteigt seine Finanzen. Er sucht sich Arbeit. Da man ihn anhand seines Namens direkt als Firune erkennen würde, gibt er sich als Leroy aus, dessen Name typisch valanisch klingt. Doch hat das weitreichende folgen für ihn. Denn Leroy wird gesucht.
Leroy ist Soldat in der Armee, aus der Kjoren geflüchtet ist. Er ist bei Firunen aufgewachsen, die ihm immer sehr unangenehm waren. Aus trotz geht er freiwillig in die Armee. Ansehen erntet er dort aber nicht. Er ist sehr schüchtern und zurückhaltend und schafft es nicht, Anschluss zu finden. Als Kjoren flüchten will, entdeckt er ihn, schweigt aber und hilft ihm somit bei der Flucht.
Im Palast steht eine Hochzeit an. Elane, die Tochter des Valanenkönigs, der bei ihrer Taufe getötet wurde, wächst bei ihrem Onkel auf und wird von jeher auf den Thron vorbereitet. Ihr Cousin ist der Auserwählte, denn sein Vater spekuliert selbst auf den Thron. Jonneth ist ein sehr gutausehender Valane und Elane freut sich sehr auf die Hochzeit. Leider entpuppt sich Jonneth als aggressiver, selbstverliebter, betrügerischer egoist, der nur darauf warten, den Thron einzunehmen und Macht über alle auszuüben. Selbst über seinen Vater Jaham, der eigentlich dachte, durch seinen Sohn selbst die Macht zu erlangen.
Doch keiner ahnt, was für einem Irrtum sie ausgesetzt wurden.

Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich sehr langsam in die Geschichte gefunden habe. Ich wurde in eine Welt geworfen, die ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, weil mir dafür einige Informationen gefehlt haben. Ich wusste nicht, wie ich mir die Valanen und Firunen sowie Yel vorstellen sollte. Ich habe anfangs nur weiter gelesen, weil ich “musste”. Im Verlauf der Geschichte habe ich aber immer mehr rein gefunden und am Ende hat es mir sogar gefallen.
Die Charaktere waren sehr unterschiedlich. Jaham und Jonneth die Tyrannen habe ich von Anfang an verabscheut. Elane war anfangs sehr schwach und devot, hat sich jedoch zu einer starken Persönlichkeit entwickelt, der ich viel Bewunderung entgegen gebracht habe. Kjoren kann man nur lieben. Er nimmt sein Schikal nicht an und flüchtet. Dabei ist er sehr gevieft und einfallsreich.
Als sich die Wege und Schiksale von Kjoren, Leroy und Elane kreuzen, schafft Nadine Kühnemann es auch mich gefangen zu nehmen. Ich habe ihren Weg mit regem Interesse verfolgt und die Entwicklung hat mir gut gefallen. Leroy überrascht mich am Ende und ich finde das Ende sehr gelungen!

Fazit:
Der Einstieg in “Jenseits des Windes” fiel mir extrem schwer. Ich hätte mir mehr Informationen gewünscht. Mehr Chancen, in diese Welt einzusteigen. Hätte ich das Buch nicht rezensieren müssen, hätte ich es wahrscheinlich erstmal wieder weggelegt. Im Verlauf hat sich das Weiterlesen aber gelohnt und ich konnte mich ansatzweise in eine Andere Welt entführen lassen.

Ich würde euch empfehlen, dem Buch eine Chance zu geben und euch durch den Anfang zu beißen.
Hierfür gibt es von mir 3 von 5 Leseratten.

Vielen Dank an den Bookshouseverlag und an Nadine Kühnemann für dieses Rezensionsexemplar.

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