Kein typischer Vampirroman
von Asbeah
Rezension
Kein typischer Vampirroman - von einer jungen Autorin und vermutlich auch für eine junge Leserschaft gedacht. Deshalb habe ich anfangs auch einige, für mich nicht mehr interessante Passagen (Klamotten, Party) nur überflogen. Im Verlauf konzentriert sich die Autorin dann aber auf das Wesentliche. Allerdings dauert es eine ganze Weile bis sich die Geschichte dem Thema Blut und Unsterblichkeit überhaupt nur nähert. Das kann viele Leser ungeduldig werden lassen. Ich fand aber den Ansatz, die Herangehensweise an das Thema ungewöhnlich und interessant. Ich habe mich keineswegs gelangweilt.
Es war nur eher etwas frustrierend, da es an korrekter Rechtschreibung und Anwendung von Ausdrücken mangelt. Eine etwas seltsame Wortwahl fiel mir öfter auf,sowie die Namensgebung der Protagonisten. Die Namen waren fast durchgehend englisch, was anfangs den Eindruck erweckte, die Handlung fände in GB oder USA statt. Später jedoch “bissen” sich die englischen Namen mit denen kleinerer deutscher Ortschaften. Das fühlte sich einfach unrund an. Ein Lektorat hätte nicht geschadet, doch vor allem wäre ein Korrektorat dringend notwendig gewesen. Ich hätte am liebsten den Rotstift gezückt, aber bei einem ebook….
Dennoch wirkt das Geschriebene nicht dilettantisch und deshalb bin ich geneigt, auch dem zweiten Teil eine Chance zu geben.