Cover des Buches Verhängnisvoll verfallen: Das Verschwinden (ISBN: 9781520484815)
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Rezension zu Verhängnisvoll verfallen: Das Verschwinden von Nadine Kunsch

Hat mich leider nicht wirklich überzeugt

von bandmaedchen vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Kein wirklicher packender Anfang, aber dank der Interaktivität zwei gut gelungen Enden.

Rezension

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bandmaedchenvor 7 Jahren
Inhalt;
Nina, 25, lebt mit ihrer Freundin Linsay auf Gran Canaria, wo sie auf einem Pferdehof für den miesepetrigen Martinez arbeitet. Als eines Tages der wohlhabende Schönling Pedro Alvarez sein Pferd auf diesem Hof unterstellt, ist Nina zuerst total angewidert. Doch sie bemerkt zunehmends, wie sehr er ihr gefällt und kann sich seiner Ausstrahlung nicht entziehen.

Der Anfang hat mich leider überhaupt nicht überzeugt, die Personen waren für mich alle sehr oberflächlich beschrieben, ich konnte mit keinem der Protagonisten wirklich warm werden. Die Erotik Szenen waren okay, ich hätte mir aber mehr Leidenschaft erhofft. Als dann Pedros böse Seite zum Vorschein kam, gefiel mir die Handlung wieder besser, aber leider hat sich die Spannung nicht gehalten. Das ständige hin&her hat mich ein wenig ermüdet, wobei ich aber sagen muss, dass ich halt immer direkt nacheinander beide verschiedenen Handlungen gelesen habe, bevor ich dann weitergelesen habe. Dadurch kam halt oft dasselbe vor oder auch ähnliche Szenen.
Das eine Ende hat mich persönlich auch nicht so wirklich angesprochen, während das zweite der Geschichte Pluspunkte einfahren konnte.

Charaktere;
Ich weiss nicht, ob es nur mir so ging, aber die Personen kamen wirklich sehr oberflächlich rüber, ich konnte mich bis zum Schluss nicht wirklich mit Nina anfreunden. Ausserdem kam es mir so vor, als seien die Charaktere am Anfang total anders als am Schluss. Aber vielleicht ist das auch nur so, weil ich mich nie wirklich in sie hineinversetzen konnte. Vor allem Pedros Geschleime am Anfang kam mir total komisch und irgendwie deplaziert vor, aber vielleicht war das auch genauso vorgesehen.

Schreibstil/Cover;
Der Schreibstil war am Ende deutlich besser als am Anfang, wie gesagt, der Anfang hat mich einfach nicht gepackt. Zum Teil war es ein bisschen langatmig und oft auch sehr nüchtern geschrieben. Gegen Ende bekam die Handlung aber doch eine gewisse Tiefe. Es hatte einige Schreibfehler drin, sowie einige Formulierungen, bei deren Richtigkeit ich mir nicht ganz sicher war. Kommafehler gab es leider auch ziemlich viele. Was mir aber (meist) gut gefallen hat, waren die kursiven Gedankengänge von Nina, aber auch diese waren manchmal etwas zu viel oder "störend", aber die Idee war gut.
Das Cover sagt über die Geschichte nicht sehr viel aus, es ist schön, aber passt irgendwie nicht so richtig.

Fazit;
Zu wenig Erotik und Thrill für einen Erotikthriller...
Die Idee mit dem Interaktiven hat mir sehr gefallen, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Aber das eine Ende war wirklich gut, das muss auch noch einmal gesagt werden!
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