Leider enttäuschend
von Belis
Kurzmeinung: Idee gut, Ausführung nicht ausgereift, leider
Rezension
Milana landet unversehens auf einem schwebenden Bahnsteig und versucht ihre Gedanken mit der Umgebung in Einklang zu bringen. Dabei kommen Erinnerungen. Ist sie gestorben?
Doch dann erwacht sie, es war ein Traum, daraufhin versucht sie ihr Leben zu verändern. Bewusster zu leben.
Das Cover spricht von Leichtigkeit vermischt mit der schweren Lok. Zeigt somit das Bild welches Mila am Bahnsteig sieht.
Der Schreibstil der jungen Autorin in ihrem Debütroman konnte mich leider nicht überzeugen. Durch Rechtschreibfehler und etwas verwirrende Realität zu Traum Sprünge hatte ich Probleme mich in der Geschichte zurechtzufinden. Einige zusätzliche Leerzeilen hätten mir ebenfalls Freude bereitet und ein einfacheres Lesen ermöglicht. Durch die Vermischung von Gegenwart und Vergangenheit fehlt es an Struktur.
Die Protagonisten waren übersichtlich, meist ohne große Überraschungen. Einige erfreuten mit ihrem freundlichen Wesen. Andere konnten mich nicht in ihren Bann ziehen
Leider blieben auch Fragen offen.
Die Handlung ist einfach, Milana möchte ihr Leben ändern und erlebt dabei einige Überraschungen. Höhen und Tiefen eines Teenagerlebens. Der Prolog und der Epilog rahmen diese Geschichte schön ein.
Diese Rezi fällt mir nicht leicht.
Ich spüre wie viel Mühe und Herzblut hinter dieser Geschichte stecken, die Autorin hat sich mit Freude über das Thema gemacht aber leider fehlt der letzte Schliff. Die Idee an sich hat Potenzial, könnte durchaus eine lesenswerte Story sein, aber leider finde ich die Erzählung so im Moment zu unausgereift.