Ein ungewöhnlicher Hilferuf erschüttert das Otaku-Forum.
User 731 berichtet, wie er früher am Tag in einer Bahn einige Frauen vor einem pöbelnden Betrunkenen beschützt hat. Dies mag so schon eine beeindruckende Tat sein, aber für einen Otaku (hierzulande würde man ihn wohl als Nerd bzw. Freak bezeichnen) ist dies wohl noch aussergewöhnlicher.
Zwei Tage später bekommt er, der sich inzwischen Train Man nennt, ein Dankeschön-Paket von einer der Frauen. Damit beginnt das "Problem" ... was soll er, der keine Erfahrung im Umgang mit Frauen hat, nun machen? Sie anrufen? Und was dann sagen? Sie etwa zum Teetrinken einladen (immerhin waren in dem Paket zwei Teetassen)?
Die User des Forums stehen Train Man mit viel Rat zur Seite ...
"Train Man" ist eine wunderbare und dabei noch wahre Liebesgeschichte aus Japan.
Die Forenbeiträge sind original übernommen, wobei die von Train dunkel hinterlegt sind. Dadurch liest es sich auch recht einfach.
Es war wirklich schön die Entwicklung von Train und seiner Liebe mitzuerleben.
Ich hatte beim Lesen ein paar Mal Pipi in den Augen, zum Teil vor Rührung, manchmal aber auch vor Lachen. Trains Berichte zeigen, wie viel ihm das Ganze bedeutet und auch aus den Kommentaren der anderen User zeigt sich, wie sehr sich diese Otakus nach Liebe sehnen. Denn sie unterstützen Train nicht nur mit ihren zahlreichen Vorschlägen, sondern nehmen sich ein Beispiel an ihm und setzen sie auch selbst um.
Normalerweise lese ich keine "reinen" Liebesromane, aber dieses Buch hat sich wirklich gelohnt!