Inhalt: Diese Autobiographie zeigt, mit welchen Mitteln es der Vereinigungskirche (auch als "Moon-Sekte" bekannt) gelingt, Kontrolle über viele Menschen zu haben. Nan Sook Hong gelang es aber, Machtmißbrauch und Korruption hinter den pseudo-religiösen Fassaden zu erkennen und sich derer zu entziehen. Ihr spannender Bericht zeigt auch, dass gerade viele junge und idealistische Menschen von solchen totalitären Gruppen ausgenützt werden. Eine unschätzbare Informationsquelle für jeden, der mehr über den selbsternannten Messias Sun Myung Moon wissen möchte.
Meine Meinung: Ich wusste zuvor über die Moonsekte noch nicht allzu viel. Mich hat es ein wenig informiert, ich habe neues dazu gelernt. Das Buch fand ich leider etwas sehr zäh und es hat sich für mich sehr vieles wiederholt. Auch ist es vor etlichen jahren erschienen und sicher nicht mehr ganz aktuell.
Ich sah aber jetzt in meinen Recherchen, dass dieses Buch vielen tausend Mitgliedern half diese schlimme Sekte zu verlassen. Selbst wenn das übertrieben sein könnte, wenn es wenigstens einigen half, dann hat das Buch seinen Zweck erfüllt. Ich bin durch das Buch angeregt worden mich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Darum gebe ich ihm, obwohl ich persönlich es eher langweilig fand und denke, dass es zu dem Thema sicher auch spannendere Bücher gibt, gute 3 von 5 Sternen.