Rezension zu "Resident Evil – Marhawa Desire 05" von Naoki Serizawa
Zum Inhalt:
Resident Evil ist längst eigene Marke. Millionen Kinozuschauer und Videospieler weltweit zählen zu den Fans der unheimlichen Geschichte um die Umbrella-Corporation, deren T-Virus freigesetzt wird, was eine furchtbare Pandemie auslöst und die Menschen in Zombies verwandelt. Die japanische Softwarefirma Capcom, die bereits für die Videospielreihe sowie vier Realverfilmungen und einen Animationsfilm verantwortlich war, startet nun erstmals eine eigene Manga-Adaption ihres weltweiten Top-Titels.
Cover:
Auch das Cover des letzten Bandes kann sich sehen lassen. Hier sehen wir den Charakter der Merah auf schwarzem Grund, die sich in diesem Band noch einmal richtig hervortun wird. Das passt sehr gut und zeigt auch wieder, wie qualitativ hochwertig die Zeichnungen im Innenteil des Bandes sind.
Eigener Eindruck:
Ricky glaubte, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat und er nun auch zu einem der Kreaturen wird, die ihm seit einiger Zeit das Leben so schwer machen. Doch ausgerechnet die Mutante Nanan hindert die Unbekannte im schwarzen Umhang daran ihm eine Spritze mit dem T-Virus zu injizieren. Chris Redfield gelingt es daraufhin Nanan zu töten, doch noch immer muss sich die Gruppe auf dem Weg zum sicheren Helikopter gegen die Mutation von Bindi behaupten. In einem unachtsamen Moment versucht Bindi Piers zu töten, jedoch opfert sich Merah, um ihn zu retten. In einem großen Showdown kämpfen die restlichen Überlebenden gegen die nun aufkaschierenden Zombie-Schüler, in der Hoffnung, dass die BSAA bald Verstärkung schickt…
Im finalen Band der Reihe „Marhawa Desire“ geht es noch einmal richtig rund. Immer wieder kommt es zu ungeahnten Situationen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen und wie es eben für Resident Evil typisch ist, muss man sich im finalen Kampf noch einmal von Charakteren verabschieden, die man eigentlich ganz lieb gewonnen hatte. Das ist einerseits schon irgendwie zu vermuten, weil es immer so ist, aber trotzdem blutet einem dann doch das Herz, wenn es denn dann so weit ist. Und sind wir mal ehrlich, es schaffen ja doch verhältnismäßig viele Personen zu überleben, was ich so auch nicht vermutet hätte. Auch der kleine Cliffhänger zum Schluss ist wieder einmal typisch für Resident Evil, aber durchaus passend. Im Großen und Ganzen muss ich noch einmal betonen, dass mir der Manga wirklich richtig gut gefallen hat, auch wenn es zum Anfang alles recht verworren wirkte. Trotzdem hat sich die Geschichte gemacht und die Zeichnungen der Reihe haben ihr Übriges getan. Das war einfach nur ein Augenschmaus und macht auch Leuten Spaß, die es vielleicht nicht so mit Zombiegeschichten haben. Aber diese Reihe hier, die kann ich mit ruhigem Gewissen wirklich allen empfehlen.
Fazit:
Ein toller finaler Band, den ich euch auch unbedingt empfehlen möchte. Wirklich klasse gemacht und noch einmal so richtig spannend, dass einem die Luft wegbleibt.
Idee: 5/5
Charaktere: 4/5
Logik: 4/5
Spannung: 4/5
Emotionen: 4/5
Gesamt: 4/5
Daten:
ISBN: 9782889211449
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 160 Seiten
Verlag: KAZÉ Manga
Erscheinungsdatum: 05.06.2014