Rezension zu "Scholomance – Tödliche Lektion" von Naomi Novik
Inhalt: El ist in ihrem vorletzten Jahr auf der Scholomance, einer Zauberschule. Diese Schule kommt allerdings ohne Lehrer aus und ist dafür voll von gefräßigen Monstern. El, die nicht das Glück hatte, in einer großen Magiergemeinschaft aufzuwachsen, muss sich allein durchschlagen und kann sich bei dem täglichen Kampf ums Überleben oft nicht einmal auf ihre ganz persönliche Gabe verlassen. Denn mit der könnte sie zwar auf einen Schlag die ganze Schule von den Monstern reinigen, aber eben auch aus Versehen von ihren Mitschülern. Ganz anders geht es da Orion, geboren in der Magiergemeinschaft von New York und immer auf der Suche nach dem nächsten Schüler, dessen Leben er retten kann. Blöd nur, dass die Schule von den gestorbenen Schülern zehrt. Und langsam wird sie hungrig...
Meine Meinung: Der Einstieg ist mir ein wenig schwer gefallen, da uns der Hauptcharakter erst einmal über etliche Seiten ihre Herkunft, die Art der Magie, die Schule, einfach die gesame Welt erklärt, Wir erfahren absolut alles in einem einzigen, langen Monolog. Hat man das erst einmal geschafft, macht die Geschichte aber richtig Spaß. El ist unterhaltsam zu lesen, wenn mich auch manchmal die Betonung auf ihrer starken dunklen Gabe ein wenig genervt hat. Das Setting ist spannend, immer wieder passiert etwas Neues, es ist einfach eine High School Story mit magischem, tödlichem Beigeschmack. Leider fehlt eine richtige Story, ein roter Faden. Es gibt das Grundsetting und dann passieren einfach Sachen. Das hat an sich zwar auch Spaß gemacht beim Lesen, aber ich habe einfach etwas vermisst, an dem ich mich entlang hangeln konnte. Extrem gestört haben mich die fourth wall breaks, aber das ist totale Geschmacksache.