Naomi Ryland

 4,1 Sterne bei 19 Bewertungen
Autor*in von Starting a Revolution.

Lebenslauf

Naomi Ryland,*1985, lebt seit 2008 in Berlin und ist Gründerin von tbd*, der Karriere-Plattform für Menschen, die sich auf Sinnsuche befinden. Durch tbd* konnten sich bereits eine Million Menschen über nachhaltige Jobs informieren, sich mit Gleichgesinnten vernetzen oder das richtige Team rekrutieren. Naomi hat Germanistik und Intercultural Conflict Management studiert und ist Gründungsmitglied von SEND (Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Naomi Ryland

Cover des Buches Starting a Revolution (ISBN: 9783430210331)

Starting a Revolution

 (2)
Erschienen am 31.08.2020

Neue Rezensionen zu Naomi Ryland

Cover des Buches Unlearn Patriarchy (ISBN: 9783550202193)
renees avatar

Rezension zu "Unlearn Patriarchy" von Lisa Jaspers

Dazulernen und versuchen gegenzuwirken!
reneevor einem Jahr

Patriarchat! Ein Wort, welches mir schon früh begegnete, welches mich schon früh begleitete. Durch mein Interesse an der Ethnographie kommt man unweigerlich mit anderen Kulturen in Kontakt. Man begegnet unterschiedlichen Denken und unterschiedlichen Gesellschaften. Men bemerkt das unsere westliche Denke nicht das Nonplusultra ist. Denn weibliche Gesellschaften, mutterrechtliche Gesellschaften gibt es eigentlich auf jedem Kontinent, mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Aber es gibt sie. Und auch die Betrachtungen zur Frau, zum queeren Gedankengut sind nicht überall gleich. Und sie sind auch nicht überall mit dieser Angst vor der Weiblichkeit durchsetzt. Eine Angst, die das patriarchale Denken nun einmal hat, denn die matriarchale Gesellschaft könnte ein Verlust der Macht für das Patriarchat bedeuten. Zumindest ist dies die Denke unserer westlichen Welt und auch die Denke anderer patriarchaler Systeme. Ein folgenschwerer Irrtum. Denn dem anderen Teil unserer Gesellschaft den Zugang zur Macht zu erschweren, hat leider auch viele Nachteile. Was sich gerade in unserer heutigen Politik in einem furchtbaren Ausmaß zeigt, sich aber genauso rückverfolgen lässt in der Geschichte unserer westlichen Welt. Folgenschwere Irrtümer durch den Machterhalt, durch die alles vernichtende Gier, durch eine Gesellschaft, die männerverherrlichend ist, aber verlernt hat auch die Frau als das zu würdigen, was sie ist. Ein gleichberechtigter Teil unserer Welt, unserer Denke, unseres Empfindens. Viele Frauen versuchen schon lange starre Systeme zu ändern, feministische Denke zu verbreiten. Mit mehr und mit weniger Erfolg. Leider!

 

Hier in diesem Buch versuchen verschiedene Autoren auf unsere westliche Welt zu schauen, blicken in den Kapiteln auf Sprache, Gender, Liebe, Arbeit, Wissenschaft, Sex, Familie, Identität, Rassismus, Bildung, Kapitalismus, Politik, Geld, Technologie und Macht und verdeutlichen in diesen Kapiteln was ist und was sein könnte. Dieses Buch empfand ich als ungemein interessant und auch weitgreifend in seinen Sichten, es drückte meine Stimmung in ein Loch, genauso wie es mich auch wütend gemacht hat, denn diese nachdenklich machende Schreibe formiert auch einen inneren Widerstand, dieses Buch lässt meine Wut, meinen inneren Widerstand auflodern und ich wurde mir über diese Lektüre darüber klar, dass man als Frau, als queerer Mensch und auch als Mann etwas gegen diese Engstirnigkeit tun muss. Denn wenn wir nichts tun, macht diese Gier unsere Welt und auch uns Menschen insgesamt kaputt, also eigentlich noch kaputter. Denn kaputt sind wir schon lang. Was uns unsere Psychiatrien, unsere Psychologen schon lange sagen könnten. Denn der Andrang auf diese medizinische Richtung sollte uns als Gesellschaft endlich aufhorchen lassen. Denn wir, die Menschen in diesen Gesellschaften machen die Gesellschaft ja schlussendlich aus. Und da diese Gesellschaftsform uns alle allmählich kaputt macht, scheint ja irgendetwas in dieser Gesellschaft nicht zu stimmen. Dieses Buch formt Feministen und das ist die große Stärke dieses Buches, denn es vermittelt durch Wissen über unsere Gesellschaft soziale Gedanken, es vermittelt einen großen Leidensdruck, es vermittelt aber genauso die Deutlichkeit einer Aktion!

 

Ein immens wichtiges Buch, dem ich viele, viele Leser wünsche. Denn nur über ein Begreifen der momentanen Lage unserer Gesellschaft lassen sich Veränderungen ermöglichen. Und dieses Begreifen muss einem größeren Teil unserer Gesellschaft ermöglicht werden. Vielleicht über die Lektüre dieses Buches. Aber ehrlich gesagt denke ich, dass hier wieder nur ein bestimmtes Klientel zu diesem Buch greifen wird. Ein Klientel, welches sowieso schon um diese Dinge weiß. Was schade ist! Und deswegen noch einmal!

 

Leute, lest dieses Buch! Jeder! Alle!

 

 

 

Cover des Buches Unlearn Patriarchy (ISBN: 9783550202193)
alessiaxirwins avatar

Rezension zu "Unlearn Patriarchy" von Lisa Jaspers

Leider nicht ganz das, was ich erwartet hatte.
alessiaxirwinvor einem Jahr

Unlearn Patriarchy bekommt von mir 3.75 Sterne.

Warum hat so ein wichtiges Buch nicht mehr Sterne von mir bekommen?
Weil mir schlicht und einfach etwas gefehlt hat. Einige Essays waren sehr spannend, die anderen wiederum etwas zu wenig. Ich fand, dass man nicht so viel dazu gelernt hat, wie man vielleicht über das Buch erwartet hat. Ich wollte dazu lernen, wollte mich selbst dadurch bessern können, aber in manchen Situationen kam mir auch das Unlearning zu kurz.

Es wurde selbst von einem erzählt und wie die Patriarchalen Strukturen so in gewissen Bereichen ablaufen. Wie kann man das nun ändern? Wie kann ich mich selbst daran bessern? Das kam mir leider alles etwas zu kurz.

Trotzdem ein wichtiges Thema, ein tolles Buch und auch enorm wichtig, dass man sich mal hinsetzt und es liest.

Cover des Buches Unlearn Patriarchy (ISBN: 9783550202193)
C

Rezension zu "Unlearn Patriarchy" von Lisa Jaspers

Sehr breit gefächert und dadurch voller neuer Denkanstöße
Chavor 2 Jahren

Wer sich mit Gerechtigkeit beschäftigt, ganz egal ob in Bezug auf Sexismus, Rassismus oder andere Diskriminierungen, der wird sich auch zwangsläufig mit dem Patriarchat beschäftigen müssen. Denn das beeinflusst nicht nur die Verhältnisse und Chancen der verschiedenen Geschlechter, sondern sind noch viel weitreichender. Doch wie können wir das verändern?

Genau darum geht es in „Unlearn Patriarchy“, um das Verlernen des Patriarchats. Und um es zu verlernen und das Verhalten zu ändern, bedarf es zuerst einmal einem Bewusstwerden der eigenen Privilegien oder Diskriminierug.

In einzelnen Kapiteln, die von verschiedenen Autor*innen geschrieben wurden, werden die verschiedenen Aspekte wie beispielsweise Bildung, Arbeit oder auch Liebe aufgegriffen. Dadurch ist das Buch sehr vielseitig und auch, wenn man in einem der Bereiche bereits viel weiß, lernt man dann in einem anderen noch Neues. Natürlich kann dadurch nicht so sehr in die Tiefe gegangen werden in den einzelnen Bereichen und ich hätte gerne mehr erfahren, aber das ist auch gar nicht der Anspruch des Buches. Für die Kürze fand ich es tatsächlich doch erstaunlich tiefgehend und sehr gut gemacht.

Dadurch, meiner Meinung nach, eine große Empfehlung, sowohl für Neueinsteiger*innen, als auch für Menschen, die sich in manchen der Bereiche bereits auskennen.

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 48 Bibliotheken

auf 16 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks