""Hey, was ist los mit dir? Warum sitzt du hier herum und heulst?" "Ich weiß nicht, was ich tun soll", klagt der kleine Käfer. "Ich bin häßlich und unnütz." Schon fängt er wieder an zu weinen."
Die Geschichte um den kleinen braunen Käfer ist eingebettet in die abendliche Zubettgeh-Routine von Simon (5), Franziska (8) und ihrer Mama. Simon möchte vorm Schlafengehen gern etwas vorgelesen haben und entscheidet sich für Glimmi, der auf einer Wiese sitzt und weint. Er findet sich häßlich und unnütz. Als er verschiedene andere Käfer trifft, macht er sich schließlich auf die Suche nach seiner Familie und seiner Bestimmung.
Man erfährt ganz nebenbei etwas über andere kleine Käferarten, wie zum Beispiel die
Soldatenkäfer, Marienkäfer, Kartoffelkäfer und Pinselkäfer. Nicht jeder ist freundlich und hilfsbereit und so wird Glimmis Weg nicht nur spannend, sondern am Ende auch mit einer "Überraschung" gekrönt. Die Geschichte endet damit aber noch nicht, denn es kommen noch einmal Simon, Franziska und ihre Mama zu Wort, die die Botschaft des Buches abschließend wunderschön zusammenfassen.
Eine zusätzliche Beigabe ist die Bastelanleitung am Ende des Buches, die man beim Vorlesen vorm Zubettgehen bewusst weglassen sollte, weil die Kleinen sonst sofort Losbasteln wollen. Man kann mit dieser Geschichte also ganze Nachmittage füllen. Vorlesen, Basteln, Nachspielen. Das gefällt mir sehr gut.
Das Buch ist in seiner ersten Auflage im Dezember 2014 im Lichtzeichen Verlag veröffentlicht wurden. Da ich diesen Verlag noch nicht kannte, habe ich nachgeschaut, leider aber keine tiefergehenden Informationen gefunden. Außer, dass es ein christlicher Verlag bzw. eine christliche Versandbuchhandlung in Lage ist.
Das Kinderbuch selbst ist ein Paperpack (also ein Softcover) und hat 55, meist farbig gestaltete, Seiten. Im Online-Versandhandel wird es mit 64 Seiten angegeben. Ob das "Buch" kleinen Kinderhänden lange stand hält, ist für mich fraglich.
Das Buch ist ein Vorlesebuch für Kinder ab dem Vorschulalter, wird aber auch als Lesebuch für Erstleser empfohlen. Letzteres finde ich nur bedingt geeignet. Obwohl der Text sprachlich einfach und leicht zu lesen ist, gibt es für mich zwei Dinge, die das Lesen für Erstleser erschweren: das Erste ist die Schriftart und das Zweite die Textlänge, die oft angemessen ist, zeitweise aber immer wieder lange Passagen einschließt. Das könnte junge Leser die Lust am Selbstlesen verlieren lassen.
Schön finde ich, dass fast alle Seiten farbig bebildert sind. "Glimmi" wurde von der Illustratorin Natalie Vogt zum Leben erweckt und meiner kleinen dreijährigen Nichte Lucie haben die Abbildungen sehr gut gefallen. Ihre größere Schwester fand sie dagegen etwas einfach. Hier kommt es tatsächlich auf den Blickwinkel an. Im Gegensatz zu anderen Kinderbüchern mit farbenfrohen, detailverliebten Illustrationen, wirken die Abbildungen hier wie einfache Buntstiftzeichnungen. Was ich aber gar nicht schlimm finde. Es ist mal etwas anderes und wird sicher auch seine Liebhaber finden.
Fazit:
Ein Kinderbuch über das kleine Glühwürmchen Glimmi, dass seine Bestimmung sucht. Zum Vorlesen eine schöne Abwechslung, für Erstleser nur bedingt empfehlenswert.
Sicher aber eine tolle Sache für kleine Kindergruppen, die unter Anleitung die Käfer nachbasteln und die Geschichte selbst nachspielen können.
Natalia Vogt
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Glimmi
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Rezension zu "Glimmi" von Anneli Klipphahn
„Ein kleiner Käfer sitzt auf der Wiese und weint. Erst gestern ist er aus der Puppe geschlüpft. Nun fragt er sich, wozu er auf der Welt ist. Er fühlt sich hässlich und unnütz. Da hilft ihm auch die Begegnung mit dem geschäftigen Soldatenkäfer nicht, obwohl dieser erklärt: „Niemand ist unnütz auf der Welt!“ Auch der Marienkäfer ist überzeugt davon, dass jedes Lebewesen von Gott wunderbar geschaffen ist und eine Aufgabe in dieser Welt hat. Er rät ihm, seine Geschwister zu suchen. Und so macht sich der kleine Käfer auf den Weg. Unterwegs lernt er freundliche, aber auch mürrische und sogar gefährliche Geschöpfe kennen. Und als er dann endlich seine Geschwister trifft, erlebt er eine Überraschung.
Ein Vorlesebuch/Lesebuch für Kinder ab Vorschulalter Wertvoll für Eltern und Pädagogen“
Das Buchcover fanden meine beiden Kinder (4 und 5 Jahre) und ich sehr schön und es hat uns sofort angesprochen!
Es handelt sich um die Geschichte von „Glimmi“, welche eine Mutter ihren beiden Kindern beim zu Bett gehen vorliest.
Wir haben den kleinen Käfer sofort ins Herz geschlossen.
Die Illustrationen sind niedlich, liebevoll, ausdrucksstark und farbig.
Die Texte sind leicht verständlich.
In der Geschichte geht es darum, dass jeder von Gott seinen ganz bestimmten Platz bzw. Aufgaben im Leben bekommen hat.
Man kann die Geschichten gut zwischen durch vorlesen oder als Gute-Nacht-Geschichten nutzen, aber auch als Erstlesebuch eignet es sich sicherlich auch bestens.
Das Lesen hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir haben gern die Zeichnungen betrachtet.
Meinen beiden Kindern und mir hat dieses Buch (broschiert, 55 Seiten) sehr gut gefallen.
Erwähnenswert ist auch die tolle, detaillierte Bastelanleitung „Schritt für Schritt zum Glimmi“ am Ende des Buches, mit der man sich seinen eigenen Glimmi oder einen anderen Käfer basteln kann.
Es ist für jung und alt etwas ganz besonderes!
Wir finden das Buch einfach wundervoll und es gibt einem etwas mit auf den Weg.
Absolute Leseempfehlung von uns und wir werden das Buch sicher weiterempfehlen!
Meine Meinung zum Buchcover:
Die Titel- und Rückseite ist handgemalt mit bunten Holzstiften. Glimmi, so lautet auch der Titel des Kinderbuches, heißt das Glühwürmchen in der Mitte. Er ist umgeben von Blumen und anderen Käfern, die auch in dieser Geschichte vorkommen. Die Titelseite ist wunderschön mit den bunten Farben und wirkt mit der liebevollen Zeichnung natürlich und sehr einladend, die Geschichte zu lesen. Meine beiden Söhne waren sehr begeistert. Ihnen gefiel auch die Rückseite ganz gut. Ganz traurig sitzt Glimme auf einem Grashalm und scheint nachzudenken. Mein Sohn Frederik (4) wollte auch gleich wissen, warum das Glühwürmchen so traurig ist. Und da haben wir die Geschichte gelesen.
Meine Meinung zum Buch:
Der Titel der Kindergeschichte ist sehr kurz, aber perfekt. So merkt es sich am besten in den Kinderköpfen.
Die Geschichte hat eine Einleitung: Die beiden Kinder, Franziska und Simon, machen sich nach dem Abendessen fertig zum Schlafengehen. Doch bevor sie in ihren Betten liegen, liest ihnen ihre Mama eine Geschichte vor.
Ich habe meinen beiden Söhnen, Frederik (4 J) und Richard (2 J), die Einleitung vorgelesen, doch sie konnten es kaum erwarten, bis ich den langen Text zu Ende gelesen hatte und zu der eigentlichen Geschichte mit Glimmi gekommen bin. Auch der Schluss verlief ähnlich. Denn zum Schluss erzählt die Mama Franziska und Simon von Jesus. Wie er gesagt hat: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, tappt nicht mehr im Dunkeln, sonder hat das Licht und mit ihm das Leben.“ Sie erklärt auch, wie wir Jesus nahe sein können und ihm folgen. Ich finde, der Schluss dieser Geschichte ist der Autorin, Anneli Klipphahn, sehr gut gelungen. Denn sie erklärt hier mit einfachen Worten, was Jesus für uns getan hat und was er von uns möchte. Wie wir ihm nah sein können, und welchen Frieden er für uns bereit hält, wenn wir bereit sind ihn in unser Herz aufzunehmen. Hier hat sie wirklich alles gesagt, was ein Kind über den Sohn Gottes wissen muss. Ich finde es klasse! Leider fanden es meine Jungs weniger interessant. Ich denke, es lag daran, weil die Einleitung und der Schluss keine Bilder haben.
Die Geschichte von Glimmi ist eine schöne Kindergeschichte mit einem guten Ende. Sie erzählt von einem Glühwürmchen, dass allein ist und nicht weiß warum es ihn gibt. Er ist traurig. Denn er kennt den Grund seines Daseins nicht, und keiner seiner Artgenossen kann es ihm sagen, weil niemand von ihnen hier ist. Eines Tages macht er sich auf die Suche nach den Käfern, die genauso aussehen wie er. Und mit Mühe und großer Verzweiflung findet er schließlich sie. Sie geben ihm Mut, zeigen ihm was er ist, und was er für eine Aufgabe im Leben hat. Glimmi fängt an zu lachen und freut sich über sein Leben, das er von seinem Schöpfer bekommen hat. Jetzt hat sein Leben einen Sinn!
Zum Schluss gibt es noch Tipps, wie man aus einem Kochlöffel verschiedene Käfer basteln kann. Diese Seiten fanden meine Jungs sehr interessant. Und haben sie lange angeschaut.
Die Geschichte an sich fanden meine Jungs sehr interessant. Und mochten die Bilder sehr. Sie sind, wie auch auf der Titelseite, mit Holzstiften gemalt. Wirken daher auch sehr natürlich und wunderschön. Die Mimik der Insekten ist der Zeichnerin, Natalia Vogt, sehr gelungen. An ihr kannst du ganz genau sehen, wie sich der Käfer fühlt. Traurig, verzweifelt, glücklich, misstrauisch, usw. Ich bin sehr beeindruckt von den Bildern.
Ich finde, die Kindergeschichte ist wirklich sehr lesenswert. Kann Kindern, die durch das Mobbing oder anderes ihr Selbstwertgefühl verloren haben, oder nicht mehr wissen, warum sie leben, Mut schenken aufzusehen. Denn Jesus liebt jeden. Er ist dein Freund und wird dir immer zur Seite stehen. Er gibt dir den Sinn des Lebens.
GLIMMI, das Kinderbuch, dass ich jeden Eltern, die kleine Kinder haben, von Herzen sehr empfehlen kann.